21 europäische Photovoltaik-Verbände fordern EU-Kommission zur Abschaffung von Strafzöllen auf chinesische Solar-Produkte auf

21 europäische Photovoltaik-Verbände aus 19 EU-Mitgliedsstaaten riefen am 22.09.2015 die Europäische Kommission dazu auf, den Mindest-Importpreis, Antidumping- und Antisubventions-Zölle auf Solarzellen und –Module aus China abzuschaffen, berichtet SolarPower Europe (Brüssel, Belgien).

Die Zölle gelten seit Ende 2013. In dieser Zeit ging der Solar-Ausbau in Europa beträchtlich zurück – 2014 wurden nur 7 Gigawatt installiert.
„Dieser Brief der Verbände an EU-Kommissar Malmstrom, wie es ihn zuvor noch nie gab, macht deutlich, dass der europäische Solar-Sektor will, dass die Handelszölle wie geplant Ende 2015 abgeschafft werden“, sagte der Geschäftsführer von SolarPower Europe, James Watson.

Unterzeichner repräsentieren über 80 % des Solar-Sektors in Europa
Solar-Verbände aus Deutschland, Italien, Polen, Großbritannien, Portugal, Griechenland, Belgien, Bulgarien, Zypern, Malta, Irland, Kroatien, Rumänien, Tschechien, Lettland, der Slowakei, Dänemark, Schweden, Ungarn, Slowenien und der Dachverband SolarPower Europe haben den Brief unterschrieben.
“Die Unterzeichner repräsentieren über 80 % des Solar-Sektors in Europa und geben damit ein deutlioches Zeichen, dass die Mindestimportpreise und Zölle wie geplant zu einem Ende gebracht werden müssen. Wir müssen die Zölle abschaffen und sicherstellen, dass die qualitativ besten Produkte in Europa eingesetzt werden.“
Downloads:
European Solar Letter Calling to end Trade Measures on Chinese Solar Modules and Cells
Signatories logos
 
22.09.2015 | Quelle: SolarPower Europe | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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