Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten seien bereit, die Finanzmittel zur Umstellung auf eine CO2-arme Wirtschaft aufzustocken. Sie wollten gemeinsam mit anderen Industriestaaten ab 2020 pro Jahr 100 Milliarden US-Dollar dafür mobilisieren. Allerdings soll das Geld nicht allein aus den Staatshaushalten kommen, sondern auch private Quellen umfassen. Die Umweltminister rechnen nicht damit, dass die Emissionssenkungsziele ausreichen werden, um das langfristige Ziel einer Begrenzung des Weltklimas zu erreichen. Daher regen sie ein regelmäßiges Treffen der Akteure im Turnus von fünf Jahren an, um ihre Ziele im Lichte aktueller Forschung und erzielter Fortschritte gegebenenfalls weiter zu verschärfen. Die letzte Verhandlungsrunde vor der Pariser Weltklimakonferenz findet vom 19. bis 23. Oktober in Bonn statt. Die 21. Conference of the Partie (COP21) in Paris ist vom 30. November bis 11. Dezember 2015 geplant. Text: Andreas Witt