Bosch präsentiert intelligent vernetzte Gebäudetechnik; integrierte Lösungen für die Energieerzeugung und –speicherung

Industriekunden und Verbraucher fordern zunehmend technische Lösungen, die mehr Komfort und Sicherheit bieten und dabei Energie und Kosten sparen. Die Technik soll intuitiv zu installieren und zu bedienen sein und ein ansprechendes Design haben.

Diesen Trends begegnet Bosch mit intelligent vernetzter Energie- und Gebäudetechnik sowie Dienstleistungen als integrierte Lösungen. Zum Beispiel für Energieerzeugung und –speicherung, Heizung, Warmwasser, Lüftung, Klimatisierung, Einbruch- und Brandschutz sowie Gebäudemanagement. Das Geschäft ist im Unternehmensbereich „Bosch Energy and Building Technology“ gebündelt.
„Mit unseren vernetzten Lösungen machen wir Gebäude schlau und Energiesysteme fit für die Zukunft. Aber Vernetzung ist kein Selbstzweck, Nutzer müssen einen konkreten Mehrwert erfahren: zum Beispiel, dass sie von lästigen und zeitraubenden Routineaufgaben entlastet werden oder Betriebskosten sparen“, sagt Dr. Stefan Hartung, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH. „Bei der Vernetzung setzen wir auf offene Standards und offene Plattformen. Unsere Lösungen erfüllen dabei höchste Sicherheitsstandards für Datenschutz und Datensicherheit.“

Vernetzte Lösungen für effiziente Energiesysteme
Bosch bietet vernetzte Lösungen und Dienstleistungen, die Energie intelligent und dezentral erzeugen, wandeln und speichern, sowie Softwarelösungen, um Energienetze intelligent zu steuern. Für Wohngebäude beispielsweise hat das Unternehmen im Frühjahr eine neue Generation vernetzter Heizgeräte vorgestellt, die intuitiv zu installieren und zu bedienen seien. Über das neue Portal „HomeCom“ erhalten Installationsbetriebe detaillierte Informationen über die vernetzten Heizsysteme ihrer Kunden, einschließlich Störungen und Prognosen zu den Ursachen. Der Endkunde erhält alle Informationen zu seiner Anlage, Verbrauchsdaten und individuelle Energieeffizienztipps.
Für die bestmögliche Nutzung von Solarstrom in Haushalten bietet Bosch ein intelligent vernetztes Energiesystem, bestehend aus Photovoltaik-Wechselrichter, Wärmepumpe und einer intelligenten Steuerungseinheit. Mit überschüssigem Strom kann die Wärmepumpe betrieben werden. Diese wandelt Wärme aus der Umgebungsluft, aus Wasser oder aus dem Erdreich in Energie für Heizung und Warmwasser um. Die Installation des Wechselrichters von Bosch erfolgt berührungslos mit einer Datenkarte und erlaube die schnelle und einfache Inbetriebnahme der Solarstrom-Anlage, betont Bosch. Mit Monitoring-Tools kann der Nutzer die Leistung der Anlage jederzeit online abrufen.

Systemregelung für Energie-Großanlagen
Mit der neuen Produktfamilie Master Energy Control (MEC System) hat Bosch eine Systemregelung für Energie-Großanlagen im Angebot. Damit können Industriekunden Kessel, Blockheizkraftwerk und Energiespeicher zu einem effizienten Energiesystem kombinieren und über eine intuitive Bedienoberfläche wie Tablets oder Smartphones steuern. Die direkte Kommunikation zwischen den Anlagenkomponenten erhöhe die Systemeffizienz und verlängere die Anlagenlebensdauer, so Bosch. Damit spare der Betreiber Energie, Kosten und CO2-Emissionen.
Mit der optionalen Fernanbindung MEC Remote können Betreiber aus der Ferne auf ihre Anlagen zugreifen.

Schlüsselfertige Speicherlösungen für Energieversorger und gewerbliche Kunden
Energieeffizienz und die Senkung der Energiekosten wird für produzierende Unternehmen ein zunehmend wichtiger Standort- und Wettbewerbsfaktor. Im Bereich Energiedienstleistungen bietet Bosch seit kurzem eine ganzheitliche, vernetzte Energieeffizienzlösung, mit der Industriekunden bis zu 30 Prozent Energie einsparen könnten.
Für Energieversorger und gewerbliche Kunden entwickelt Bosch schlüsselfertige Speicherlösungen. Ein Beispiel ist „Second Life Batteries“, ein Projekt von Bosch mit BMW und Vattenfall. Hier werden gebrauchte Batterien aus Elektrofahrzeugen in Hamburg zu einem großen Stromspeicher zusammengeschaltet. Dessen Energie steht binnen Sekunden zur Verfügung und soll dabei helfen, das Stromnetz stabil zu halten.

05.10.2015 | Quelle: Bosch | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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