Batterieforscher Prof. Martin Winter mehrfach ausgezeichnet; herausragende Leistungen auf dem Gebiet der elektrochemischen Energiespeicher

Die Elektrochemische Gesellschaft (Electrochemical Society, ECS) hat Prof. Martin Winter im Rahmen einer Tagung in Phoenix (Arizona, USA) den „Carl Wagner Memorial Award“ und den „Battery Division Research Award“ verliehen.

Der Wissenschaftler leitet seit diesem Jahr das Helmholtz-Institut „Ionics in Energy Storage“ (HI MS, Münster), eine Außenstelle des Forschungszentrums Jülich. Erst vor einer Woche hatte die Internationale Gesellschaft für Elektrochemie Winters Forschungsleistungen gewürdigt und ihn zum „Fellow“ ernannt.

Erforschung innovativer Materialien für Lithium-Ionen-Batterien
Die ECS würdigt mit den beiden Auszeichnungen die herausragende Forschungsarbeit Winters auf dem Gebiet der elektrochemischen Energiespeicher. Zu den Arbeitsschwerpunkten des Chemikers zählen die Entwicklung von innovativen Materialien insbesondere für Lithium-Ionen-Batterien und ihre Integration in die Batteriezelle. Der „Carl Wagner Memorial Award“ ist darüber hinaus eine besondere Anerkennung der erfolgreichen Lehrtätigkeit des Wissenschaftlers. Winter ist Professor für Physikalische Chemie an der der Universität Münster und leitet dort das Batterie-Forschungszentrum MEET.
Mit mehr als 8.000 Mitgliedern in über 70 Ländern ist die in den USA ansässige Elektrochemische Gesellschaft (ECS) die größte internationale Vereinigung von Elektrochemikern. Winter engagiert sich seit 18 Jahren in der ECS.
Die Internationale Gesellschaft für Elektrochemie (ISE) ist in der Schweiz ansässig. Sie zählt 3.500 Mitglieder, nur etwa zwei Prozent davon dürfen sich offiziell als „Fellow“ bezeichnen.

14.10.2015 | Quelle: Forschungszentrum Jülich; Bild: Electrochemical Society | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen