Science meets Solar: Photovoltaik-Industrie präsentiert sich als attraktiver Arbeitgeber für Nachwuchskräfte

Exklusive Einblicke in die Spitzenforschung der deutschen Solar-Industrie erhalten Studierende und Absolventen bei „Science meets Solar“ am 21. und 22.10.2015 in Freiberg.

Im Rahmen der von der Bundesregierung unterstützten Förderinitiative „F&E für Photovoltaik“ können sie zwei Tage lang Vertreter der anwendungsorientierten Photovoltaik-Forschung sowie der Industrie treffen, berichtet die Initiative.
„F&E für Photovoltaik“ (kurz: Solarstromforschung) fördert die Forschungs-Anstrengungen der Photovoltaik-Industrie in Deutschland über einen Zeitraum von drei Jahren mit insgesamt rund 50 Millionen Euro. Die Teilnehmer von „Science meets Solar“ studieren und arbeiten unter anderem am Fraunhofer ISE in Freiburg, am Helmholtz-Zentrum in Berlin und an der RWTH in Aachen.
„Bei ‚Science meets Solar‘ erleben junge Wissenschaftler hautnah, welche attraktiven Entwicklungsmöglichkeiten die Solarbranche bietet“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar).
„Die von der Initiative Solarstromforschung geförderten Projekte zeigen die herausragende Innovationskraft der Solarindustrie und unterstreichen ihren technologischen Führungsanspruch.“

Zwei Solar-Forschungsprojekte werden präsentiert
Zwei der über zehn Projekte der Solarstromforschung werden bei „Science meets Solar“ in Freiberg vorgestellt. HELENE und LAURA, deren Koordination bei der SolarWorld Innovations GmbH liegt, zielen darauf ab, die Erzeugung von Solarstrom noch günstiger und somit förderunabhängig zu machen.
Das Forschungsprojekt HELENE hat bereits ein wichtiges Etappenziel erreicht und dabei sogar einen Weltrekord aufgestellt: einen Wirkungsgrad von 21,7 Prozent bei einer industriell gefertigten, monokristallinen p-Typ PERC-Solarzelle.

Bedarf an qualifiziertem Personal ist groß
Die Teilnehmer erhalten außerdem Einblicke in die Produktion und Forschung der SolarWorld AG. Als attraktive künftige Arbeitgeber empfiehlt sich außerdem der Modulhersteller aleo solar GmbH (Prenzlau), der aktuell eine eigene Zellfertigung aufbaut und auf der Suche nach zahlreichen Fachkräften ist.
Auch Freiberg Instruments, Hersteller von kontaktlosen Inline-Messgeräten, stellt sich vor. „Junge Solar-Wissenschaftler und Fachkräfte haben gute Jobperspektiven“, so Körnig. „Der Umbau der Energieversorgung ist weltweit in vollem Gange, die globale Nachfrage nach Produkten der Photovoltaik-Industrie wächst rasant. Photovoltaik ist ein riesiger Zukunftsmarkt, entsprechend groß ist der Bedarf an qualifiziertem Personal.“

Elektroauto-Rallye mit Unterstützung von BMW
Ein weiterer Höhepunkt von „Science meets Solar“ ist eine Elektroauto-Rallye. Mit der Unterstützung von BMW im benachbarten Leipzig können die Teilnehmenden im BMW i3 erfahren, wie sich die vernetzte Zukunft der Energiewelt anfühlt, bei der Strom aus erneuerbaren Energien auch für die Mobilität genutzt wird. Bei der Rallye kommt es nicht auf die höchste Geschwindigkeit oder die beste Zeit, sondern auf perfektes Teamwork an.

22.10.2015 | Quelle: Solarstromforschung | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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