Polarstern startet bundesweite Mieterstromprojekte mit Photovoltaik

Die Polarstern GmbH (München) setzt ihre ersten Mieterstromprojekte in Deutschland um. Die Photovoltaik-Projekte, die noch in diesem Jahr fertig gestellt werden sollen, reichen vom sozialen Wohnungsbau bis hin zu Luxus-Gewerbeimmobilien, berichtet der Ökoenergie-Versorger in einer Pressemitteilung.

Kombination von Solarstrom-Anlagen und Blockheizkraftwerken
„Das zeigt, dass Mieterstrom für alle Arten von Immobilien interessant ist – unabhängig von Miethöhe und Nutzungsart“, sagt Florian Henle, Mitgründer von Polarstern. Das Unternehmen setzt unter anderem auf Mieterstrommodelle, bei denen Photovoltaik-Anlagen und Blockheizkraftwerke (BHKW) kombiniert werden. Dies ermögliche den Mietern einen sehr hohen Autarkiegrad von über 60 Prozent, betont das Unternehmen.
„Ob eine Immobilie für Mieterstrom geeignet ist, hängt vor allem vom Verbrauchsprofil der Mieter ab“, so Henle. Während sich Blockheizkraftwerke am besten für Gebäude ab zehn Parteien rechneten, könne sich eine PV-Anlage schon bei Ein- und Zweiparteien-Gebäuden lohnen. Hier sei vor allem die Lage entscheidend.

Erstes Photovoltaik-BHKW-Projekt in München
Im Münchner Stadtteil Aubing beziehen ab November über 300 Mieter ihre neuen Wohnungen, versorgt mit Strom aus eigener Herstellung. Er wird über eine Photovoltaik-Anlage mit 92 Kilowatt sowie ein Blockheizkraftwerk mit 20 kW erzeugt. Künftig sollen auf diese Weise pro Jahr rund 220.000 Kilowattstunden sauberer Strom produziert werden. „Die Mieter decken über 60 Prozent ihres Strombedarfs aus der lokalen Stromproduktion“, erklärt Henle. „Und sie sparen jährlich fast zehn Prozent ihrer Energiekosten verglichen zur Grundversorgung.“ Den restlichen Strombedarf decken sie mit Ökostrom von Polarstern.

25.10.2015 | Quelle: Polarstern GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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