Photovoltaik-Produzent REC Solar meldet Rekord-Modulabsatz im dritten Quartal 2015

Das integrierte Photovoltaik Unternehmen erzielte mit 234 Millionen US-Dollar seinen bisher höchsten Quartalsumsatz (plus 39 % gegenüber dem Vorquartal). Der Photovoltaik-Modulabsatz stieg deutlich auf 361 MW. REC will seine Produktionskapazitäten weiter auszubauen.
Vom Gesamt-Modulabsatz im Berichtsquartal entfielen fast 60 % (207 MW) auf die USA. REC sicherte sich außerdem einem Liefervertrag über 34 MW in Thailand; Damit macht das Land 75 % des REC-Absatzes im Asien-Pazifik-Raum aus.
„Wir sind extrem stolz auf dieses Rekord-Quartal“, sagte Geschäftsführer Steve O’Neil. „Sinkende Systemkosten sind mit die Haupttreiber der Photovoltaik-Industrie.“

REC rechnet für 2015 mit einem weltweiten Photovoltaik-Zubau von 59 Gigawatt
Vor allem aufgrund des Wachstums in den USA und China rechnet REC 2015 mit einem weltweiten Photovoltaik-Zubau von 59 Gigawatt. Das wäre eine Steigerung von 33 % gegenüber 2014. 2016 erwartet REC einen Photovoltaik-Zubau von 65 GW.
Das Unternehmen blickt sehr positiv in die langfristige Zukunft der Solar-Industrie und geht davon aus, dass die Photovoltaik weltweit immer wettbewerbsfähiger wird. Das Management des Unternehmens hofft, dass das Abkommen, das Ende November/Anfang Dezember auf der UN-Klimakonferenz geschlossen wird, das Solar-Wachstum noch stärker ankurbelt.
Mit langfristigen Lieferverträgen für private, gewerbliche und industrielle Photovoltaik-Projekte habe REC seine Position in den USA weiter gestärkt, betont das Unternehmen. Wenn das Auslaufen der Förderung im Rahmen des Investment Tax Credit (ITC) bestätigt wird, rechnet REC in den USA mit einem Marktrückgang bei großen gewerblichen Photovoltaik-Anlagen und -Kraftwerken, aber dennoch mit einer stabilen Entwicklung des privaten sowie kleinen und mittleren gewerblichen Solarstrom-Marktes.

In Europa geht REC 2015 und 2016 von einem Marktvolumen von je 7 Gigawatt aus, hauptsächlich wegen schwächerer Märkte in Deutschland und Großbritannien
Ab 2017 erwartet das Unternehmen wieder ein Anziehen der privaten und gewerblichen Märkte in Europa, wenn Speicher wettbewerbsfähiger werden.
„Wir wollen nicht nur unsere Modulproduktion bis Ende 2016 auf 1,7 GW ausbauen, sondern prüfen auch neue Geschäftsmodelle und steigen in neue Märkte ein“, so O’Neil.

09.11.2015 | Quelle: REC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH