BSW-Solar empfiehlt: noch schnell Photovoltaik-Speicherförderung sichern; Anträge müssen bis Jahresende gestellt werden

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar, Berlin) empfiehlt Bürgern, die über die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage mit Solarstrom-Speicher nachdenken oder einen Speicher nachrüsten wollen, schnell aktiv zu werden.

Da das Förderprogramm zum Jahreswechsel ausläuft, bleiben noch sechs Wochen, einen KfW-Kredit mit Tilgungszuschuss in Anspruch zu nehmen. Der Staat übernimmt bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten des Speichers.

Komplette Solarstrom-Systeme ab 12.000 Euro erhältlich
Photovoltaik-Anlagen mit Solarstrom-Speicher zusammen machen unabhängiger vom Stromversorger und damit von steigenden Stromkosten. „Da die Preise für die Solarstromspeicher in den vergangenen Monaten stark gesunken sind, werden komplette Solarstrom-Systeme inklusive Speicher im Einsteigerbereich bereits ab rund 12.000 Euro  angeboten“, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer des BSW-Solar. „Wer sicher von der Speicherförderung profitieren will, sollte sich sputen“, rät Mayer. „Die Frist läuft zwar erst am 31. Dezember ab. Aber für den Antrag müssen die notwendigen Unterlagen vorliegen.“

Kostenvoranschlag für einen Batteriespeicher muss vorliegen
Zunächst sind beim Fachbetrieb der Wahl ein Angebot und ein Kostenvoranschlag für einen Batteriespeicher bzw. für einen Batteriespeicher und eine Photovoltaik-Anlage einzuholen. Dieser bestätigt auch die einzuhaltenden Fördervoraussetzungen, die unter www.kfw.de/inlandsfoerderung/ heruntergeladen werden können.
Anschließend geht der Interessent auf einen Finanzierungspartner zu. Dieser füllt den Kreditantrag aus und reicht ihn bei der KfW ein. Dies muss spätestens bis zum 31. Dezember 2015 geschehen. Je früher der Antrag gestellt ist, desto besser, denn die Mittel des Förderprogramms sind begrenzt.

BSW-Solar rät zu Photovoltaik-Anlagenpass und Speicherpass
Liegt die Zusage der KfW vor, wird der Kreditvertrag abgeschlossen. Erst jetzt schließt der Solar-Interessierte einen verbindlichen Liefer- und Leistungsvertrag mit einem Solarfachbetrieb ab. Ist die Anlage fertig installiert, muss der Tilgungszuschuss bei der Hausbank angefordert werden. Diese wendet sich an die KfW, die wiederum den Tilgungszuschuss mit dem Kredit verrechnet.
Der Bundesverband Solarwirtschaft empfiehlt, beim Fachbetrieb nach dem Photovoltaik-Anlagenpass und dem Speicherpass zu fragen. Sie dokumentieren die fachgerechte Installation. Zugleich dient der Speicherpass als Fachunternehmererklärung, die von der KfW einfordert wird.

17.11.2015 | Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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