Photovoltaik in Brasilien: Fitch veröffentlicht Bericht über die Struktur von Strombezugsvereinbarungen

Fitch Ratings

(New York, NY, USA) hat einen neuen Bericht veröffentlicht. „Brazilian Solar PPA Structure” beschreibt wichtige Elemente im Zusammenhang mit Volumina und Preisrisiken bei Photovoltaik-Projekten in Brasilien und ihre Auswirkungen auf Umsatzschwankungen.
„Der Grad der Cashflow-Schwankungen bei einem brasilianischen Solar-Projekt hängt hauptsächlich von der Menge des verkauften Stroms ab, da dieser nichts mit den Spotmarktpreisen zu tun hat“, erklärt Victor Tamega, Direktor der Global Infrastructure and Project Finance Group (Brasilien).
Eine Standard-Strombezugsvereinbarung (PPA) für Photovoltaik-Auktionen ist öffentlich zugänglich und kann für alle regulierten PV-Projekte in Brasilien genutzt werden.
Der Report beschreibt die strukturellen Mechanismen der PPAs, welche sich auf die Vorhersagbarkeit der Umsätze auswirken, und erklärt, wie jährliche Ausgleichszahlungen funktionieren, wenn die Solarstrom-Menge größer oder kleiner ist als in der PPA vereinbart.
Fitch nennt die Hauptunterschiede zwischen PPAs für den aufkeimenden Photovoltaik-Markt in dem Land im Vergleich zu PPAs für Windprojekte. „Bei Solar-Projekten gibt es nicht die vierjährigen Messperioden wie bei Wind-PPAs, welche die Folgen von Produktionsschwankungen ausgleichen“, so Tamega.
Der Bericht geht auch kurz darauf ein, inwieweit Umsätze und Preisrisiken in diesen PPAs im Kontext der ‚Rating Criteria for Solar Power Projects’ von Fitch gemessen werden.
Weitere Informationen gibt es hier: www.fitchratings.com

18.11.2015 | Quelle: Fitch Ratings | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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