IBC SOLAR verkauft Photovoltaik-Kraftwerk mit 3,5 MW in Thüringen an einen Investor

Die IBC SOLAR AG (Bad Staffelstein), Systemhaus für Photovoltaik, hat ein selbst entwickeltes und schlüsselfertig errichtetes Photovoltaik-Kraftwerk in der Nähe von Eisenach an einen Investor verkauft.

Der Solarpark „Stockhausen“ mit einer Nennleistung von 3,5 Megawatt wurde in Ost-West-Bauweise errichtet. Dadurch konnte die Baufläche besonders effizient genutzt und die Stromeinspeisung netzdienlicher gestaltet werden, berichtet IBC SOLAR in einer Pressemitteilung.

EEG-Vergütung für die kommenden 20 Jahre gesichert
Die Projektentwicklung, die Finanzierung und der Bau des Solarparks lagen komplett in der Hand von IBC SOLAR. Die Inbetriebnahme erfolgte zum 31.07.2015, so dass die EEG-Vergütung für die kommenden 20 Jahre gesichert werden konnte. Eine Teilnahme an der Freiflächenausschreibungs-Verordnung wurde dadurch nicht notwendig.

Gleichmäßigere Solarstrom-Einspeisung durch Ost-West-Ausrichtung der Module
Im Gegensatz zur klassischen Südausrichtung wird bei der Ost-West-Montage die Mittagsspitze bei der Stromproduktion leicht gekappt. Stattdessen produzieren die Solarmodule früher am Morgen und später am Abend Strom. Für die Einspeisung in das öffentliche Netz bedeutet das eine gleichmäßigere Verteilung über den gesamten Tag. Insgesamt produziert das PV-Kraftwerk genügend Strom, um rechnerisch 1.122 Haushalte pro Jahr versorgen zu können. Die jährliche CO2-Einsparung beträgt nach Angaben des Projektentwicklers 1.800 Tonnen.
Ein weiterer Vorteil der Ost-West-Montage ist der geringere Flächenverbrauch. So konnte IBC Solar mehr als 13.400 Photovoltaik-Module auf einer Fläche von nur 3,6 Hektar montieren. Das seien rund 50 Prozent weniger als bei klassischen Südanlagen, betont das Unternehmen. Bebaut wurde ein Hanggrundstück in einem Gewerbegebiet.
 
25.11.2015 | Quelle: IBC SOLAR | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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