Photovoltaik-Produktionstechnik: M10 liefert Hochleistungs-Lötmaschinen nach Indien

Die indische Photovoltaik-Industrie erhält Unterstützung vom deutschen Maschinenbau: Der Solarmodul-Hersteller Emmvee Photovoltaic Power Pvt. Ltd (Bangalore) hat im Dezember bei der M10 Industries AG (Freiburg) zwei Stringer vom Typ „Kubus“ bestellt.

„Damit gehen unsere Löt-Maschinen der neuen Stringer-Generation erstmals nach Indien“, berichtet Gregor Reddemann, Geschäftsführer und Mitgründer der M10 AG.

Solarmodul-Produktionsleistung um mehr als 300 MW erweitert
Indien hat ehrgeizige Ziele für den Ausbau seiner heimischen Photovoltaik-Produktion. „Make in India“ lautet das Motto des Staatspräsidenten Narendra Modi. Emmvee erweitert mit den zwei Maschinen des Typs „Kubus MTS 5000“ seine Produktionsleistung um mehr als 300 MW.

Neuer Stringer soll Produktionskosten senken
M10 Industries hat den Stringer „Kubus“ entwickelt, um die Herstellungskosten durch eine unterbrechungsfreie Produktion zu senken. Die neue Stringer-Generation könne die dreifache Menge an Zellen verlöten und ersetze damit mehrere Stringer auf kleinstem Raum, betont der Hersteller. Zudem könne die Maschine drei, vier und fünf Zellverbinder (5 BB) verlöten.

M10 Solar Campus bietet kundengerechte Testmöglichkeiten
„Nur zwölf Monate nachdem der erster Prototyp bei unserer Firmentochter SI Module in Deutschland die Produktion aufgenommen hat, liegt der Auftrag aus Indien vor“, so Reddemann. Emmvee nutzte als Entscheidungsgrundlage die Möglichkeiten des M10 Solar Campus. Hier können die Maschinen der M10 AG unter Produktionsbedingungen getestet werden.

22.12.2015 | Quelle: M10 Industries AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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