BSW-Solar schließt Kooperationsvereinbarung mit pakistanischem Solar-Verband

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) und die Pakistan Solar Association (PSA) haben am 17.12.2015 in Berlin eine Kooperations-Vereinbarung unterzeichnet. Im Fokus steht der Ausbau der Solarenergie in Pakistan.

Deutschen Solarunternehmen eröffne die Kooperation mit pakistanischen Unternehmen neue Absatzmöglichkeiten in einem viel versprechenden Markt, berichtet BSW-Solar.
„Pakistan bekennt sich zu einem nachhaltigen Ausbau der Photovoltaik“, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer des BSW-Solar. „Mit unserer Verbandspartnerschaft tragen wir dazu bei, im pakistanischen Solarmarkt  gute Strukturen zu etablieren.“

Pakistan will Qualitätsprodukte importieren
Momentan würden in dem Land viele Solarprodukte von niedriger Qualität angeboten. Daher soll die Qualitätssicherung bei der Zusammenarbeit eine wichtige Rolle spielen. „Pakistan möchte Qualitätsprodukte ins Land einführen. Wir bringen die Mitgliedsfirmen unserer Verbände zusammen und bahnen Geschäfte an, in denen beste Technologie, Systemkompetenz und Planungsleistungen zum Einsatz kommen“, so Mayer.
Vor Ort sollen Informationsprogramme Kapazitäten und Kompetenzen aufbauen und erweitern. Geplant ist auch eine Analyse der Geschäftsmodelle zum erleichterten Markteinstieg für ausländische Investoren.

Attraktive Bedingungen für die Nutzung der Solarenergie in Pakistan
Mit einer deutlich höheren Globalstrahlung als Deutschland bietet Pakistan attraktive Bedingungen für die Nutzung der Solarenergie. Seit September ist zudem ein Net-Metering-Gesetz in Kraft. 2016 soll der Solarmarkt des südasiatischen Staates ein Volumen von fast einem Gigawatt erreichen. „Die Pakistan Solar Association ist das Tor zum pakistanischen Solarmarkt. Wir laden alle Mitglieder des BSW-Solar ein, mit uns gemeinsam den Marktanteil deutscher Firmen zu erhöhen“, sagt Khurram Jan Chaudhary, Vorsitzender der Organisation.
Die Partnerschaft wird vom Pakistan German Renewable Energy Forum (PGREF) unterstützt, dessen Geschäftsstelle in Lahore mit mehr Personal ausgestattet wird. „Damit gibt es auch eine politische Achse zwischen den beiden Regierungen, die sich eine schnelle Energiewende zum Ziel gesetzt haben“, sagt Dr. Frank Fecher, Projektleiter des Renewable Energy & Energy Efficiency Programme der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Pakistan. „Pakistan ist äußerst ambitioniert. Wir wollen helfen, diese Ambition in die Tat umzusetzen, und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit beiden Verbänden.“
 
23.12.2015 | Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V.; Bild: SUMEC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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