PVA begrüßt diesjährigen gelungenen Förderstart für Photovoltaik-Anlagen in Österreich

Auch wenn der Andrang auf die Photovoltaik-Förderung 2016 etwas geringer war als in den letzten Jahren, sei das diesjährige Solar-Fördersystem richtungsweisend für die künftige Entwicklung, betont der österreichische Verband Photovoltaic Austria (PVA).

Bei der diesjährigen Ausschreibung wurde der Fördertarif deutlich gesenkt, im Gegenzug dazu aber der Investitionszuschuss erhöht.
„Das oberste Ziel ist es, die Photovoltaik in den nächsten Jahren in Richtung voller Marktfähigkeit zu führen“, kommentiert Hans Kronberger vom Bundesverband Photovoltaic Austria.
„Dazu ist es entscheidend, dass das Fördersystem an die dramatische Marktentwicklung angepasst wird.“

PVA empfiehlt einmalige Investitionsförderung an Stelle des Einspeisetarifs
Die Kosten für Photovoltaik-Anlagen sind in den letzten Jahren enorm gesunken. Dadurch, dass die Herstellungskosten für Solarstrom bereits deutlich unter den Bezugskosten für elektrischen Strom vom Energieversorger liegen, besteht ein hoher Anreiz, den selbst produzierten Strom auch selbst zu nutzen.
Der PVA empfiehlt daher, in Zukunft auf eine einmalige Investitionsförderung umzusteigen, statt wie bisher auf eine 13-jährige Tarifunterstützung zu setzten.
„Mit dem neuen Investmodell könnte ab 2017 mehr als die doppelte Menge an PV-Anlagen ohne Mehrkosten errichtet werden. Die Pläne für eine Optimierung der Förderung liegen so gut wie fertig im Wirtschaftsministerium. Es geht jetzt darum, das aktuelle Ökostromgesetz so schnell wie möglich zu reformieren und durch das Parlament zu bringen“, so Kronberger.

08.01.2016 | Quelle: Bundesverband Photovoltaic Austria | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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