Bundesländer fordern Regionalisierungsquote für Wind-Ausschreibungen

Foto: Guido Bröer
Die Bundesländer haben ihre Forderung nach einer Regionalisierung von Ausschreibungen bekräftigt.

Solarthemen 463. So treten sowohl der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller als auch der schleswig-holsteinische Energiewendeminister Robert Habeck dafür ein. Rückendeckung haben sie auch vom Plenum des Bundesrates am 27. November 2015 erhalten. Es forderte für die Windkraft an Land einen jährlichen Brutto-Zubau von 4,4 Gigawatt, um mit Ausschreibungen auf netto 2,5 Gigawatt zu kommen. Wichtig sei dabei die regionale Verteilung, weil sich sonst der Zubau auf den Norden konzentriere. Daher schlägt der Bundesrat vor, festgeschriebene Mindestanteile der bei Ausschreibungen bezuschlagten Menge auf Regionen im Norden sowie im Bereich Mitte/Süden zu verteilen und einen weiteren Anteil standortunabhängig zu vergeben. Untersteller erklärt, er kämpfe aus Gründen der Versorgungssicherheit für eine Regionalisierungsquote. Wenn man den Netzentwicklungsplan ernst nehme, so komme man nicht daran vorbei. Er fordert zudem, den im EEG vorgesehenen Deckel für erneuerbare Energien, der 2025 bei 45 Prozent liegt, neu zu verhandeln. Text: Andreas Witt Foto: Guido Bröer

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