Photovoltaik-Zollregelungen von Kommission überprüft
Solarthemen 463.Die Europäische Kommission hat dem Anliegen von EU ProSun nicht entsprochen, den durch Bloomberg gesetzten Benchmark für die Mindestimportpreise zu ändern.
EU ProSun hatte erklärt, der Anteil chinesischer Module und deren niedrige Preise seien im Benchmark zu stark vertreten und würden so zu einer nicht gerechtfertigten Absenkung der Mindestpreise führen. Dem folgte die Kommission in ihrer Entscheidung nicht. Für die Unternehmen, die die Antidumping- sowie Anti-Subventionszölle und die Vereinbarung zwischen der EU-Kommission und chinesichen Modulherstellern ablehnen, war die Entscheidung ein Anlass, sich erneut für einen freien Handel auszusprechen. „Mindestpreise und Zölle müssen endlich wegfallen, damit wir wieder zu einer realistischen Preisbildung kommen“, sagt Holger Krawinkel, Sprecher der Solar Alliance for Europe (SAFE). Dagegen betont Milan Nitzschke von EU ProSun, es sei lediglich darum gegangen, das System der Mindestpreisbestimmung zu überprüfen. Hierbei habe die Kommission aus Sicht von EU ProSun statistische Fehler gemacht. Das ändere aber nichts an der grundsätzlichen Rechtfertigung der Anti-Dumpingmaßnahmen.
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