E3/DC: Maximale Zyklenzahl-Angabe bei Batterien führt Verbraucher in die Irre

Aus Marketing-Gründen werde die Angabe der maximalen Zyklen von Batterien für Stromspeicher oftmals übertrieben, berichtet die E3/DC GmbH (Osnabrück) in einer Pressemitteilung. Aus der Zahl könnten die Kilowattstunden, die die Batterie bis zum Ende ihrer Lebensdauer liefert, nicht errechnet werden, betont der Speicherentwickler und –hersteller.

Dies belege seine Felderfahrung der vergangenen 3,5 Betriebsjahre mit über 12.000 Batteriemodulen. Die kalendarische Alterung und die Betriebsbedingungen seien die wesentlichen Einflussgrößen für die Lebensdauer der Batterie, so E3/DC. Das Unternehmen setzt eine Fernwartung ein, um die Lebensdauer garantieren und die Temperatur kontrollieren zu können.

Im Photovoltaik-Betrieb werden rund 190–240 Zyklen pro Jahr erreicht
„Die Zyklenversprechen sind unrealistisch, weil die Maximalangaben allein schon durch die kalendarische Alterung selbst nicht erreicht werden können“, erklärt Peter Gutendorf von E3/DC. Nach den Messungen des Unternehmens in mittlerweile über 3.000 Anlagen werden im Photovoltaik-Betrieb rund 190–240 Zyklen pro Jahr und im KWK-Betrieb etwa 320 Zyklen pro Jahr erreicht. Die kalendarische Lebensdauer beschränkt die Nutzung bei besten Bedingungen auf maximal 20 Jahre. „Die Zyklen sind oft weniger kritisch als die Umgebung der Batterie“, betont Gutendorf.
Konsequenterweise verzichtet E3/DC ab sofort auf die Angabe der Zyklenbegrenzung (innerhalb der Garantiezeit). „Wir garantieren die Batterielebensdauer unabhängig von der Zahl der Batteriezyklen“, so Gutendorf.

25.01.2016 | Quelle: E3/DC GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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