Navigant Research rechnet von 2015 bis 2024 mit einem weltweiten Photovoltaik-Umsatz von über 1,2 Billionen US-Dollar

Nach einem jahrelangen Photovoltaik-Überangebot und unhaltbaren Preisen hat die Nachfrage nach Solar-Systemen endlich wieder angezogen. 2015 wird laut einem Bericht von Navigant Research

(Boulder, Colorado, USA) das Jahr, in dem der globale PV-Markt sich veränderte und mit anderen Technologien in den Wettbewerb trat.
Navigant rechnet von 2015 bis 2024 mit einem weltweiten Umsatz von über 1,2 Billionen US-Dollar mit Photovoltaik-Installationen.
Die globale Stromindustrie geht zu Modellen über, die mehr Vielfalt bieten, sowohl was die Stromerzeugung betrifft als auch das Eigentum der Anlagen. Und Photovoltaik stehe bei diesem Wandel an erster Stelle, betont Navigant.

Neue Geschäftsmodelle bauen Hemmschwellen bei Kunden ab
„Die Photovoltaik und die erneuerbaren Energien insgesamt sind eine Branche, die von der Politik bestimmt wird“, sagt der Analyst Roberto Rodriguez Labastida.
„Gesetze und Regelungen zum Photovoltaik-Ausbau werden eingeführt, weil die Sorge um die Umwelt und Treibhausgas-Emissionen steigt, aber auch, weil Länder energieunabhängiger werden, Arbeitsplätze schaffen und Geschäftschancen in neuen Wirtschaftszweigen ergreifen wollen.“
Neue Geschäftsmodelle – wie Solar-Leasing, grüne Anleihen oder Yieldcos – haben Hemmschwellen bei Kunden hinsichtlich der Installation einer Photovoltaik-Anlage abgebaut und das Potenzial für Gewinne erhöht, heißt es in dem Bericht.

25.01.2016 | Quelle: Navigant Research; Bild: The Lead South Australia | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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