Konsortium entwickelt Mega-Redox-Flow

Solarthemen 463. Ein Zusammenschluss aus Unternehmen und Forschungsinstituten entwickelt eine Redox-Flow-Batterie, die große Leistung bei verringerten Kosten bringen soll.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert das Verbundvorhaben „Extrusions-Platte“ als branchenübergreifende Kooperation von Industrie und Forschung mit insgesamt 3,9 Millionen Euro. Die Extrusions-Platte ist ein wesentliches Bauteil der Redox-Flow-Batterie im zwei- bis dreistelligen Megawattbereich, die nach Unternehmensangaben ab 2018 von ThyssenKrupp vermarktet werden soll. Das Projekt zielt darauf, die Bipolarplatte einer solchen Batterie zu vergrößern. Beim derzeitigen Stand der Technik misst die Zellfläche von kommerziellen Redox-Flow-Batterien nach Aussage des Konsortiums ca. 0,1 m2; die Leistung liegt damit bei etwa 80 Watt. Die Fläche wollen die Partner auf 2,7 m2 erweitern. Beteiligt sind neben ThyssenKrupp die Unternehmen Centroplast und Eisenhuth sowie das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) und das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT).

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