Die Leistung des Kraftwerks liegt bei 160 Megawatt. Es umfasst 537000 Parabolspiegel in 400 Reihen mit je 300 Metern Länge. Drei weitere Kraftwerke sollen folgen. Die Marokkanische Agentur für Solarenergie (MASEN) will dabei auch die Kosten reduzieren, denn noch ist der Strompreis nicht konkurrenzfähig. Die mittelfristige Strategie Marokkos sieht vor, sich unabhängiger von Ölimporten zu machen. Finanziert wird dies auch mit Hilfe der deutschen KfW Bank, die zu den 2,2 Milliarden Euro, die das 580-MW-Kraftwerk kosten soll, 864 Millionen Euro beisteuern wird – Zinsen werden durch einen Zuschuss des Bundes reduziert. Deutsche Firmen wie Flabeg, Siemens, Fichtner, GEA und Schott Solar sind an dem Projekt beteiligt. MASEN plant weitere Projekte. Bis 2020 sollen solarthermsiche und PV-Kraftwerke mit 2000 MW installiert werden. Text: Andreas Witt Foto: KfW-Bildarchiv/Jens Steingässer