Christian Münch, Projektleiter bei BayWa erklärt, das Interesse bei den Stadtwerken sei „riesig“. PV-Anlagen seien in Kombination mit einem Speicher zu einem Stromprodukt geworden: „Damit wird dies sehr relevant für Stadtwerke.“ Hinzu komme, dass Speicher künftig eventuell mit dem Netz kommunizieren könnten und damit Netzbetreiber eine weitere Regelungsoption für das Netz erhielten. Für BayWa sind Stadtwerke interessant. Denn, so Münch, die Marktanteile von Stadtwerken im PV-Sektor würden steigen. Und die Kooperation von ASEW und BayWa solle Stadtwerken eine „ganzheitliche Lösung“ bieten. „Wir haben darin alles abgebildet von den Produktpaketen, über Vertriebsunterstützung und Call-Center bis zum technischen Support, den wir auch in den kommenden Jahren sicherstellen können.“ In diesem Rahmen könnten sich einzelne Stadtwerke PV-Pakete individuell zusammenstellen. Dabei können ASEW Mitglieder laut Münch das Paket zu exklusiven ASEW-Konditionen erwerben. Das BayWa-r.e.-Lösungspaket stehe aber grundsätzlich allen Stadtwerken offen. Die neue Kooperation sei jetzt gerade angelaufen, sagt Münch: „Die Resonanz bei den Stadtwerken ist allerdings schon sehr gut.“ BayWa sei das erste Unternehmen aus dem PV-Sektor, das für Stadtwerke einen solchen ganzheitlichen Lösungsansatz bundesweit anbiete.