Mobiler Kat für Biogas

Solarthemen 466.Mit einer mobilen Katalysator-Anlage kann das Deut­sche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) den Methanschlupf an Biomasseanlagen untersuchen und verschiedene Katalysatormaterialien vor Ort testen.

Bei der Verbrennung von Biogas können nennenswerte Mengen von unverbranntem Methan durch das Blockheizkraftwerk (BHKW) entweichen und als Treibhausgasemissionen in die Atmosphäre gelangen. Die Methankonzentrationen im Abgas sind dabei abhängig vom BHKW-Typ und liegen ungefähr im Bereich von 1000 bis 5000 ppm. Im Projekt REMISBIO aus dem BMWi-Förderprogramm „Energetische Biomassenutzung“ werden geeignete Katalysatormaterialien hergestellt und getestet sowie anschließend testweise in großtechnische Anlagen eingebaut. Hierfür wurde am DBFZ eine mobile Anlage entwickelt, die es erlaubt, Katalysatoren für die Nachverbrennung von Abgasen aus Biogas-BHKW mit realem Abgas zu testen. So sind Untersuchungen möglich, ohne dass dabei der Betrieb des BHKW gestört wird. Neu entwickelte Katalysatoren müssen mit der entwickelten Testanlage nicht mehr direkt in den Abgastrakt des BHKW ein- und ausgebaut werden, sondern können extern mit dem Abgas der bestehenden Anlage getestet werden. Projektpartner sind neben dem DBFZ die Caterpillar Energy Solutions GmbH und die Heraeus Deutschland GmbH & Co. KG. Foto: DBFZ

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