Utrechter Solar-Ladeprojekt sieht 1.000 Elektro-Ladeterminals mit insgesamt 10.000 Photovoltaik-Modulen vor

Renault und seine niederländischen Wirtschaftspartner – die Stadt Utrecht, ElaadNL und LomboXnet – haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um Smart-Solar-Ladelösungen für Elektrofahrzeuge zu entwickeln.

In der ersten Projektphase sollen 1.000 Solar-Ladeterminals mit insgesamt 10.000 Photovoltaik-Modulen installiert werden.

Testgebiet wird die Stadt Utrecht. Renault will dorthin bis 2017 eine Flotte von 150 E-Autos vom Typ „ZOE“ liefern.

Elektroautos sollen auch zur Nivellierung von Energiespitzen genutzt werden
ElaadNL erforscht und testet die Möglichkeiten für „Smart Charging“ im Auftrag niederländischer Netzbetreiber und will das Management der Infrastruktur handhaben; LomboXnet soll die 1.000 Ladeterminals mit insgesamt 10.000 Solarmodulen installieren.

Flankierend soll ein Carsharing-Service eingerichtet werden, und in der nächsten Phase sollen die Elektroautos im Energienetz sowohl zur Eigenladung als auch zur Nivellierung von Energiespitzen (‚vehicle-to-grid‘ oder ‚V2G‘) genutzt werden.

Energiesystem auf Basis örtlicher Energiequellen und lokaler Speicherung
Die Ladestationen können Fahrzeug-Batterien laden und entladen und auf diese Weise die Grundlage für ein neues Energiesystem auf Basis örtlicher Energiequellen und lokaler Speicherung bilden.

Eines der Ziele des ‚Smart Solar Charging Projekts‘ sei es, einen Beitrag zur Verringerung des Kohlenstoff-Fußabdrucks zu leisten, nicht nur der Automobilindustrie, sondern aller Stromverbraucher, berichtet Auto-Reporter (Köln).


16.03.2016 | Quelle: Auto-Reporter | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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