SINTEG-Antragsphase läuft noch

Solarthemen 468.Das Bundeswirtschaftsministerium hat zwar schon fünf Regionen im Förderprogramm „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende (SINTEG)“ ausgewählt, doch die konkreten Anträge wurden gerade erst eingereicht.

SINTEG soll ausgestattet mit Fördermitteln von 230 Millionen Euro zentrale Herausforderungen der Energiewende wie Systemintegration, Flexibilität, Versorgungssicherheit, Systemstabilität und energiewirtschaftliche Effizienz thematisieren und den Umbau von konventionellen zu intelligenten Energienetzen in den Blick nehmen. Das Schaufenster „C/sells“ in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen legt den Schwerpunkt auf Solarenergie mit der regionalen Optimierung von Erzeugung und Verbrauch. Koordiniert vom RWE soll im „Designetz“ in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland Energie aus Solarenergie und Windkraft für die Versorgung von urbanen und industriellen Verbrauchern genutzt werden. Bei „enera“ in Niedersachsen geht es um regionale Systemdienstleistungen, die das Netz lokal stabilisieren und die Zuverlässigkeit der Stromversorgung auf Basis von erneuerbaren Energien weiter erhöhen. „NEW 4.0“ in Schleswig-Holstein und Hamburg soll zeigen, dass die Region bereits 2025 sicher und effizient mit 70 Prozent regenerativer Energie versorgt werden kann. Und „WindNODE“mit den fünf ostdeutschen Ländern und Berlin zielt auf eine effiziente Einbindung von erneuerbarer Erzeugung in einem System aus Strom-, Wärme- und Mobilitätssektor. Laut Ministerium sollen in den Modellregionen in den kommenden vier Jahren Konzepte unter realen Bedingungen entwickelt werden, die die Transformation zu einer Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien ermöglichen sollen. Richtig starten sollen die Schaufensterregionen allerdings erst im zweiten Halbjahr 2016.

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