Staffelstein-Innovationspreis für Mikro-Wechselricher

Solarthemen 468.Beim Photovoltaik-Symposium in Bad Staffelstein wurden wieder Innovationspreise vergeben. Der erste ging an einen Mikro-Wech­selrichter der slowenischen Firma Letrika Sol d.o.o.

Die Jury des PV-Symposiums lobte den Funktionsumfang des Modulwechselrichters bei einem, so Heribert Schmidt vom Fraunhofer ISE als Teil der Jury, „dennoch günstigen Preis“. Der Wechselrichter erlaube eine Netzüberwachung nach VDE 4105. Mit ihm lasse sich die ans Netz abgegebene Leistung flexibel begrenzen. Und er sei auch blindleistungsfähig. Außerdem werde eine lange Garantie von 25 Jahren gewährt. Eingereicht wurde das Produkt von Paul Wieland, der unter der Bezeichnung Carpe Diem Energy im PV-Markt aktiv ist und u.a. den Letrika-Sol-Wechselrichter vertreibt. Neben ihm gibt es mit der MiniJoule GmbH allerdings noch mindestens einen weiteren Distributor des Gerätes, das die bislang geringe Anzahl an netzkonformen Modulwechselrichtern erweitert. Sonst werden von Installateuren, die sich mit Mikro-PV-Anlagen bzw. „Balkonanlagen“ befassen, häufig Wechselrichter von AEConversion eingesetzt, die allerdings einen etwas höheren Preis als die von Letrika Sol haben. Das slowenische Unternehmen ist nach eigenen Angaben ein Joint Venture, an dem der deutsche Automobilzulieferer Mahle über seine slownische Tochter sowie die slowenische Cosylab, d. d. beteiligt ist.

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