Heizstabregelung als Erweiterungsmodul für Photovoltaik-Speicher macht Heizen mit Solarstrom möglich

Mit der Power Unit V2 bietet die SolarInvert GmbH (Freiberg) ab sofort ein Erweiterungsmodul für Photovoltaik-Speichersysteme und Energiemanager verschiedener Hersteller an.

Das Gerät kann laut Hersteller Heizstäbe mit bis zu 6 kW Nennleistung stufenlos ansteuern und sei KfW-förderfähig.
Durch die integrierte RS485-Schnittstelle könne die Power Unit V2 mit der Steuerelektronik von Drittanbietern kommunizieren. Über die Schnittstelle werde die Leistungsvorgabe an das Gerät übermittelt, das seinerseits Daten über den Betriebszustand und die Temperaturen im Wärmespeicher des Kunden zurückliefere.
Zudem erfülle die Power Unit alle einschlägigen Normen zur elektromagnetischen Verträglichkeit in Wohngebäuden.

Überschüssigen Solarstrom effektiv und stufenlos nutzen
Die SENEC-Speicher der Deutsche Energieversorgung GmbH sind die ersten Speicher, welche diese innovative Technik unterstützen. Im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen könne der überschüssige Solarstrom effektiv und stufenlos genutzt werden, eine Netzeinspeisung werde dadurch vermieden.
Mit der Power Unit V2 könne das Solarstrom-Speichersystem die schwankende Erzeugungsleistung der Photovoltaik-Anlage optimal abgreifen und der Warmwasserbereitung zuführen.
Das Gerät lasse sich mit jedem SENEC mit der Softwareversion 628 oder neuer kombinieren. Zum Einsatz komme als Leistungselektronik eine TAB-konforme Pulsweidenmodulation die im Gegensatz zu üblichen Techniken, wie zum Beispiel die Phasenanschnittsteuerung, keine Störfrequenzen in das Wechselstromnetz abgibt.

Förderprogramme verlangen möglichst netzdienliche Photovoltaik- und Energiespeichersysteme
Daneben erhalten Hauseigentümer durch die neuen Energieeinsparvorschriften und durch schärfere KfW-Förderkriterien immer mehr Anreize, den Energiebedarf ihres Gebäudes zu einem möglichst hohen Anteil mit dem elektrischen Strom aus einer eigenen Photovoltaik-Anlage zu decken. Vorgabe für die meisten Förderungen sind möglichst netzdienliche Photovoltaik- und Energiespeichersysteme.
Beispielsweise wird bei der KfW-Förderung für Solarstrom-Speicher die Begrenzung der Einspeiseleistung auf 50 % gefordert. Die restliche Energie kann nicht verkauft werden, sondern muss im Gebäude selbst genutzt werden oder verpufft.

Bayern fördert Photovoltaik plus Speicher und Solarstrom-Warmwassererzeugung mit insgesamt 4.500 Euro
Das 10.000-Häuser-Programm des Bundesland Bayern fördert Investitionen bei Altbausanierungen oder im Neubau mit 2.500 Euro, wenn eine Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher installiert wird. Wird die PV-Anlage und der Speicher um ein System erweitert, das den überschüssigen Solarstrom der Warmwassererzeugung zuführt, erhöht sich der Zuschuss auf insgesamt 4.500 Euro.
Die Anschaffungskosten für Heizstab und Ansteuerung seien durch die zusätzlichen 2.000 Euro mehr als gedeckt, betont die SolarInvert GmbH.

10.05.2016 | Quelle: SolarInvert GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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