Total will Batterie-Hersteller Saft für 950 Millionen Euro kaufen

Total und Saft (beide Paris, Frankreich) meldeten am 09.05.2016 den Abschluss eines Vertrags, woraufhin Total bei der französischen Finanzaufsicht AMF (Autorité des marchés financiers) ein Gebot für die gesamten ausgegebenen und umlaufenden Aktien des Batterie- und Speicherherstellers abgegeben hat.

Total bot 36,50 Euro pro Aktie, abzüglich einer Dividende von 0,85 Euro. Das ergibt einen Gesamtpreis von 950 Millionen Euro.
Das Angebot liegt 38,3 % über dem Schlusskurs der Saft-Aktie am 06.05.2016 (26,40 Euro), 41,9 % über dem durchschnittlichen Kurs der letzten sechs Monate und 24,2 % über dem durchschnittlichen Kurs des letzten Jahres. Es entspricht dem Neunfachen des EBITDA im Jahr 2015.

Saft-Aufsichtsrat stimmt der freundlichen Übernahme zu
Der Aufsichtsrat von Saft hat der freundlichen Übernahme durch Total einstimmig zugestimmt. Die vorgeschlagene Transaktion entspreche den Interessen des Unternehmens, seiner Aktionäre und Angestellten. Das Gremium will den Aktionären empfehlen, ihre Aktien anzudienen.
Die Übernahme muss noch von der AMF geprüft und genehmigt werden.
„Der Zusammenschluss von Saft und Total ermöglicht Saft, die Speerspitze der Gruppe im Sektor Energiespeicher zu werden“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Total, Patrick Pouyanné.