Bundesländer wollen weniger Deckelung

Solarthemen 471. Ein Großteil der Bundesländer spricht sich bei der Anhörung zur Novelle des EEG dafür aus, erneuerbare Energien nicht oder nicht so stark einzugrenzen.

So lehnen fast alle Länder die im Referentenentwurf vorgesehene „Windformel“ ab. Diese würde bedeuten, dass bei einem starken Zubau anderer erneuerbarer Energien weniger Windkraftleistung ausgeschrieben würde. So wird eine Deckelung des Ausbaus der erneuerbaren Energien auf 45 Prozent bis 2025 von vielen Ländern nicht unterstützt. Neben einer Vielzahl von Änderungswünschen sticht in den Stellungnahmen der Länder noch das Thema Mieterstrom heraus. Hier fordern die Länder Regelungen, die Projekte ermöglichen, bei denen aus Erneuerbare-Energien-Anlagen Strom an Mieter geliefert wird. Dazu müsste besonders die EEG-Umlage bei Lieferungen von Strom von PV-Anlagen auf den Dächern der Gebäude, in denen Mieter wohnen, entfallen oder reduziert werden. Die Ländern wünschen sich hier eine Gleichstellung von Eigenheimbesitzern und Mietern. Text: Andreas Witt  

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