Manz AG startet mit Aufträgen in den Geschäftsbereichen Energiespeicher und Elektronik gut in das Geschäftsjahr

Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio für die drei strategischen Geschäftsbereiche Elektronik, Solar (Photovoltaik) und Energiespeicher, veröffentlichte am 11.05.2016 den Finanzbericht zum ersten Quartal 2016.

Das Unternehmen startete demnach gut in das laufende Geschäftsjahr und konnte in den ersten drei Monaten 2016 unter anderem attraktive Neu- und Folgeaufträge in den Geschäftsbereichen Energiespeicher und Elektronik gewinnen.
Dabei sorgten neben Produzenten von Smartphones und Tablets sowie Herstellern im Bereich E-Mobility auch der anhaltende Trend zur Automatisierung der Produktion in China für entsprechende Impulse. In Summe belief sich der Auftragsbestand der Manz AG zum 31. März 2016 auf 96,3 Millionen Euro (31. März 2015: 91,7 Mio. EUR).
In Folge der im Vergleich zum Vorjahr verbesserten operativen Entwicklung, erhöhte sich der Umsatz im ersten Quartal 2016 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 19,5 % auf 64,5 Millionen Euro (Vorjahr: 54,0 Mio. EUR).

Energiespeicher als Umsatztreiber
„Umsatztreiber im ersten Quartal war wieder einmal unser sehr dynamischer Geschäftsbereich Energy Storage. Auch die Restrukturierungsmaßnahmen zeigen im Ergebnis erste Effekte. Diese Entwicklungen belegen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Um nachhaltig profitabel zu sein, haben wir aber noch einige Aufgaben vor uns. Wir arbeiten hart daran, diese in den kommenden Quartalen zu meistern“, kommentiert Dieter Manz, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Manz AG.

Zuwächse im Photovoltaik-Geschäft
Das Solar-Geschäft steuerte im ersten Quartal 2016 rund 8,1 Millionen Euro beziehungsweise 12,6 % zum Gesamtumsatz der Manz AG bei (Vorjahr: 6,9 Mio. EUR bzw. 12,9 %).
Der größte Umsatzanteil entfiel im Berichtszeitraum mit 27,9 Millionen Euro bzw. 43,1 % (Vorjahr: 16,5 Mio. EUR bzw. 30,6 %) auf den Geschäftsbereich Energiespeicher mit Anlagen zur Produktion von Lithium-Ionen-Batterien und Kondensatoren.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich im Berichtszeitraum auf 0,9 Millionen Euro (Vorjahr: -6,4 Mio. EUR) und liegt damit im Rahmen der Gesamtjahresplanung der Manz AG.
Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich auf minus 2,5 Millionen Euro (Vorjahr: -9,4 Mio. EUR).
Das Konzernergebnis belief sich auf minus 3,2 Millionen Euro (Vorjahr: -10,2 Mio. EUR), was einem Ergebnis je Aktie von minus 0,58 Euro entspricht (Vorjahr: -2,08 EUR).
Hinsichtlich ihres eingeleiteten Restrukturierungsprogramms hat die Manz AG in den vergangenen Monaten eine detaillierte Maßnahmenplanung für die gesamte Manz-Gruppe ausgearbeitet. Dabei sollen unter anderem die Transparenz und Qualität des Planungsprozesses von Tochtergesellschaften und Geschäftsbereichen der Manz AG durch die weitere Vereinheitlichung der weltweiten Abläufe und Standards gesteigert werden.
Durch den Ausbau des Projekt- und Beteiligungscontrollings soll darüber hinaus eine konsequente und umfassende Kostenkontrolle innerhalb der gesamten Manz-Gruppe sichergestellt werden. Weitere Maßnahmen zur Stärkung der unternehmerischen Flexibilität betreffen die Optimierung des Vertriebs sowie die Erweiterung des internationalen Produktions- und Zulieferernetzwerks der Manz AG. Im Rahmen einer ganzheitlichen R&D-Strategie soll die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit durch gezielte Produktentwicklungen weiter erhöht werden.
Um der Shanghai Electric Group die geplante Beteiligung an der Manz AG zu ermöglichen, hatten Vorstand und Aufsichtsrat Ende April 2016 wie angekündigt eine Kapitalerhöhung um rund 43 % des Grundkapitals beschlossen.
„Neben der Optimierung der Kostenbasis werden die geplante Beteiligung und Zusammenarbeit mit der chinesischen Shanghai Electric Group eine solide Grundlage für die positive Unternehmensentwicklung der Manz AG bilden“, sagt Dieter Manz.
„Wir sind zuversichtlich, dass wir als deutscher Hightech-Maschinenbauer mit den eingeleiteten Maßnahmen, dem erfolgreichen Abschluss der Kapitalerhöhung sowie dem Start der Kooperation mit Shanghai Electric gestärkt in die Zukunft blicken können.“

12.05.2016 | Quelle: Manz AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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