Akzeptanz und beste Standorte für EE

Solarthemen 472.Die Studie „Effiziente und gerechte Allo­kation der Produktion erneuerbarer Ener­gien auf nationaler Ebene“ (EnergyEFFAIR) soll zeigen, wie einerseits Akzeptanz für Erneuerbare-Enegien-Anlagen erreicht wer­den und andererseits ein wirtschaftlich optimaler Ausbau erfolgen kann.

„Unsere Studie hat gezeigt, dass der momentane gesetzliche Mindestabstand von 800 Metern von Windenergieanlagen zu Siedlungen der volkswirtschaftlich günstigste ist“, sagt Martin Drechsler, wissenschaftlicher Mitarbeiter am UFZ in Leipzig: „Würde der Mindestabstand vergrößert, würde dies zwar die Belastung der Bevölkerung reduzieren, aber die Stromkosten würden steigen, da gute Standorte wegfielen.“ Zwei Szenarien wurden verwendet: eines mit einem geringeren Ausbau einer Stromjahresproduktion von 1630 Terawattstunden und ein zweites mit 6500 TWh, das auch Waldflächen für Windkraft- und Ackerflächen für Solarkraftwerke verwendet. Laut der Studie erfährt die Stromerzeugung aus Solarenergie die höchste Akzeptanz: 89 Prozent der knapp 3200 Teilnehmer der deutschlandweiten Online-Umfrage bewerteten sie positiv. Dabei wurde nach Anlagen im Umkreis von 10 Kilometern um den Wohnort gefragt. Gefolgt wird die Solar- von der Windenergie (72 Prozent) und Biogas (51 Prozent).

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