Photovoltaik und Solarthermie: Meister der Solarbundesliga 2016 stehen fest

Deutsche Meister in den jeweiligen Größenklassen sind Ulm, Leutkirch im Allgäu, Rot am See, Niederbergkirchen, Glüsing und Goggenbach. Im Bereich Wärme siegten Chemnitz, Crailsheim, Tacherting, Niederbergkirchen Schalkham und Augzin. 

Punkte für installierte Solarwärme- und Photovoltaik-Leistung pro Einwohner
In der Solarbundesliga geht es um die Nutzung der Solarenergie in Kommunen. Städte und Gemeinden treten in fünf Größenklassen an. Außerdem gibt es eine eigene Wertung für Ortsteile. Und auch die Kreise, die die meisten Punkte erzielten, werden ausgezeichnet. Je Watt installierter Solarwärme- und Photovoltaik-Leistung pro Einwohner gibt es einen Punkt; Hinzu kommen Bonuspunkte.
„Auch in dieser Saison hat es leichte Änderungen in den Tabellen gegeben”, sagt Solarbundesliga-Organisator Andreas Witt: „So ist mit Chemnitz erstmals eine Großstadt aus Sachsen im Solarwärme-Bereich auf Platz 1.“
Allerdings werde es immer schwerer, die eigene Tabellenposition deutlich zu verbessern. „Das liegt natürlich daran, dass vor allem in den Jahren 2009 bis 2012 viele Solarstrom-Anlagen gebaut worden sind.“ Und da in der Solarbundesliga bislang die insgesamt installierten Anlagen zählen, stabilisierten diese den Tabellenstand von einigen Gemeinden.

Zubau soll sich künftig stärker auf die Platzierung auswirken
„Wir wollen die Regeln der Solarbundesliga so anpassen, dass die in einem Jahr aktuell installierten Solaranlagen sich deutlich stärker auf die Platzierung auswirken“, kündigt Witt an. Denn es gehe auch weiterhin darum, in den Kommunen die Energiewende anzunehmen und aktive Gemeinden zu belohnen.
Der Wettbewerb wird seit 2001 von der Fachzeitschrift Solarthemen in Kooperation mit der Deutschen Umwelthilfe e.V. veranstaltet. Die aktuelle Tabelle der Solarbundesliga findet sich unter: www.solarbundesliga.de

21.06.2016 | Quelle: Solarbundesliga | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH