Navigant Research rechnet 2025 mit einem weltweiten Zubau von privaten Energiespeichern mit 3,8 Gigawatt

Laut einem neuen Bericht von Navigant Research (Boulder, Colorado, USA) wird der jährliche Zubau an privaten Energiespeichern von aktuell 94,9 MW auf 3.773,3 MW im Jahr 2025 wachsen.

Die Dynamik in der Branche legt zu, da Stromversorgungs-Unternehmen allmählich den Wert privater Speichersysteme (RESS) erkennen.
RESS werden immer beliebter, unter anderem weil die private Photovoltaik-Industrie wächst, die Energiespeicher-Systemkosten sinken und die Strompreise steigen. Das birgt laut Navigant ein enormes Potenzial, die Stromindustrie zu verändern, was die physikalische Netzstruktur, Geschäftsmodelle und die Beziehung zwischen Stromversorger und Kunden betrifft.
„Das eröffnet neue Möglichkeiten für ein Marktwachstum”, sagt der Analyst Alex Eller. „Private Energiespeicher-Systeme bieten Stromversorgern zahlreiche Vorteile, insbesondere die Möglichkeit, Netzüberlastungen zu vermeiden und keine weiteren Kapazitäten für Spitzenzeiten vorhalten zu müssen.“
Der RESS-Markt konzentriert sich aktuell im Wesentlichen auf wenige Märkte, darunter Australien, Deutschland, Japan und die USA. Auf sie entfallen 81,4 % des Weltmarkts. In einigen Fällen werden führende RESS-Märkte auch durch öffentliche Förderprogramme angekurbelt.
Der Bericht untersucht Trends im privaten Energiespeicher-Markt, analysiert, inwieweit Stromversorger involviert sind, zeigt Geschäftsmodelle auf und macht Prognosen für die wichtigsten Regionen bis 2025.

13.07.2016 | Quelle: Navigant Research; Bild: Kyocera | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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