enPORTAL empfiehlt: EEG-Umlage bei der Planung der Stromkosten berücksichtigen

Energieintensive Unternehmen warten gespannt auf die neue EEG-Umlage, die am 15.10.2016 bekannt gegeben wird. Während sie in den letzten Jahren auf den heutigen Wert von 6,354 Cent/kWh gestiegen ist, gibt es noch keine klare Tendenz für die weitere Entwicklung.

Der B2B-Portalbetreiber enPORTAL (Hamburg) empfiehlt Energieeinkäufern aus dem Mittelstand, einen möglichen Anstieg der Umlage bei der Planung der Stromkosten ab dem Lieferjahr 2017 zu berücksichtigen.

Energiepreisprognose erleichtert Kostenplanung
enPORTAL berücksichtigt diesen möglichen Anstieg in seiner Energiepreisprognose. Hier sehen Einkäufer, wie hoch die Stromkosten in den Folgejahren werden können. Dazu haben die Energieexperten den Prognosewert angepasst und die EEG-Umlage realistisch erhöht. Einkäufer erfahren somit bereits vor der Online-Ausschreibung, welche Kosten entstehen könnten.
Viele Einkäufer wollen mit der Stromausschreibung nicht bis Oktober warten, sondern günstige Preise an der Strombörse nutzen und für 2017 oder spätere Lieferjahre einkaufen. Doch ohne eine festgelegte EEG-Umlage ist es schwierig, die Kosten korrekt einzuschätzen. „Wir haben bewusst einen höheren, aber realistischen Wert hinterlegt, sodass Einkäufer mit unserem Tool nicht nur ihre Verbräuche und Verträge, sondern auch zukünftige Kosten jederzeit aktuell vorliegen haben“, sagt Rainer Otto, Geschäftsführer von enPORTAL.

EEG-Umlage seit 2011 stark gestiegen
Die EEG-Umlage lag im Jahr 2011 bei 3,530 ct/kWh. Seitdem ist die Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien fast kontinuierlich auf den heutigen Wert von 6,354 ct/kWh gestiegen. Die größte preisliche Veränderung für Unternehmen gab es 2013, als die EEG-Umlage um 47 Prozent stieg.
Bei einem gleichbleibenden Verbrauch von jährlich 5 GWh ergaben sich allein von 2012 auf 2013 Mehrkosten in Höhe von 84.250 Euro.

15.07.2016 | Quelle: enPORTAL | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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