Solar Frontier liefert Photovoltaik-Module für ein Umweltprojekt am weltgrößten Salzsee in Bolivien

Solar Frontier (Tokio, Japan) lieferte CIS-Dünnschicht-Module für eine ganz besondere Photovoltaik-Anlage in Bolivien: Die Organisation „Projecto YOSI“ setzt sich dafür ein, den weltgrößten Salzsee „Salar de Uyuni“ sauber zu halten und nachhaltigen Tourismus in der Region zu fördern.

Die 40 Photovoltaik-Module versorgen eine Anlage zur Umwandlung von Kunststoffabfällen in Öl und wirken damit den wachsenden Müllproblemen in der Region entgegen.

Müll sammelt sich im Salzsee an
Der Salzsee von Uyuni ist eine beliebte Touristenattraktion, die jedes Jahr mehr als 1,2 Millionen Besucher nach Bolivien lockt. Da es aber nur sehr wenige Einrichtungen zur Abfallverwertung gibt, sammelt sich Müll auch im Salzsee an. Um dieses Problem anzugehen, hob ein japanischer Fremdenführer das Projecto YOSI aus der Taufe und gewann mit der Zeit die Unterstützung der örtlichen Regierung und akademischer Einrichtungen.

Yoshihito Honma, der die Organisation heute vertritt, hat zunächst eine kleine solar betriebene Anlage aufgestellt, die Kunststoffabfälle in Öl aufspalten kann. Inzwischen stößt das Projekt auf breite Anerkennung in Bolivien, auch beim Umweltministerium, in Stadtverwaltungen, Universitäten und anderen Organisationen.

Projekt soll Modell für nachhaltigen Tourismus und Umweltschutz werden
„Ich träume davon, dass die Salzwüste von Uyuni eines Tages ein anerkanntes Modell für nachhaltigen Tourismus und Umweltschutz sein wird. Meiner Ansicht nach müssen wir in einem ersten Schritt Aktivitäten anstoßen, die dem Schutz der Umwelt dienen. Hierfür ist es wichtig, dass wir ein Recyclingsystem einrichten können, das unter lokaler Verwaltung steht, und daher habe ich eine Anlage aufgestellt, die Kunststoffabfälle in Öl umwandelt – unter Verwendung von Solarenergie“, sagte Yoshihito Honma.
„Die von uns ausgewählten Solarmodule von Solar Frontier gehören zu den umweltfreundlichsten, die es gibt. Zudem haben sie bewiesen, dass sie selbst unter rauen Umgebungsbedingungen eine stabile Stromerzeugung gewährleisten können.“
Yoshihiro Ishikawa, Leiter der Abteilung Global Business Planning bei Solar Frontier, sagte hierzu: „Wir glauben, dass solche Projekte unsere Kunden zum Nachdenken darüber anregt, was Solarenergie tatsächlich alles leisten kann. Wir sind dankbar dafür, dass es Projekte wie dieses gibt: eine mit sauberer Solarenergie betriebene Anlage, die Abfall in Öl umwandelt und dazu beiträgt, das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu schärfen.“

24.07.2016 | Quelle: Solar Frontier | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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