Aufschwung für Aktiengesellschaften
So konnte die SMA Solar Technology AG wieder zulegen. Das gilt vor allem für die produzierten Wechselrichter. Im ersten Halbjahr konnte das Unternehmen Geräte mit insgesamt 3876 Megawatt Leistung verkaufen. Im ersten Halbjahr des Vorjahres waren es 3153 MW. Dabei konnten Zuwächse vor allem mit Wechselrichtern für größere Anlagen erzielt werden. Der weltweite Photovoltaikmarkt wächst. Darauf baut auch die Wacker Chemie AG, die im Mai und Juni weitere Produktionsanlagen für Solarsilizium in Tennessee in den USA hochgefahren hat. „Die zusätzlichen Mengen helfen uns dabei, die wachsende Nachfrage der Solarindustrie nach qualitativ besonders hochwertigem Polysilicium zu bedienen“, so erklärt Wacker im aktuellen Geschäftsbericht. Nicht nur die Absatzmengen seien höher als im vergangenen Jahr, sondern auch die Preise. Das gegenüber dem Vorjahr verringerte Ergebnis von Wacker ist dabei auch auf erhöhte Abschreibungen in Folge der neuen Produktionsanlage zurückzuführen. Dass es sich lohnen kann, die Geschäftsaktivitiäten in Richtung erneuerbarer Energien zu diversifieren, zeigt sich bei der BayWa AG, die vor einigen Jahren mit der Übernahme von MHH diesen Bereich aufgebaut hat. Zwar werden derzeit noch mehr Umsätze mit dem klassischen Energiehandel erreicht. Allerdings wächst die Tochter BayWa r.e.. Im 2. Quartal wurde ein Umsatz von 155,6 Millionen Euro erwirtschaft, ein Plus von 16,7 Prozent. Der klassische Energiehandel gab um 9,4 Prozent auf 508,8 Millionen Euro nach. Text: Andreas Witt