Capital Gold Group rechnet mit enorm steigendem Silberbedarf für die Photovoltaik-Modulproduktion

Die Capital Gold Group (Los Angeles, Kalifornien, USA) hat am 22.08.2016 ihre interne Machbarkeits-Studie „Sustainability, Solar, and Silver“ veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit Forschungspartnern erstellt wurde.

Sie geht davon aus, dass der Bedarf an Silber für die Photovoltaik-Modulproduktion in den nächsten fünf Jahren in die Höhe schnellen wird, wenn internationale Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt Nachhaltigkeits-Aktionen starten.
Entsprechend werden auch die Preise für Barrensilber steigen, heißt es in dem Report. Silber ist eine Schlüsselkomponente für Solarzellen und Batterien. „Wir rechnen 2016 mit einem Solarsilber-Bedarf von über 2.500 Tonnen“, sagt Jonathan Rose, Geschäftsführer der Capital Gold Group.
Für ein durchschnittliches Solarmodul braucht es etwa eine halbe Unze Silber. Auf den Rohstoff entfallen über 48 % der Metallisierungskosten einer Solarzelle bzw. mehr als 11 % der Rohmaterial-Kosten eines Photovoltaik-Moduls.

Neuer Unternehmenstrend hin zur Photovoltaik
„Unternehmensverantwortungs-Programme entwickeln sich von einfachen grünen Konzepten zu massiven Photovoltaik-Installationen”, sagt Rose. „Apple, Google und Facebook haben in den letzten 12 Monaten enorme Projekte umgesetzt, gigantische Solar-Farmen, die neue Datenzentren in den USA versorgen – das belegt einen neuen Unternehmenstrend hin zu Solarstrom- und Nachhaltigkeits-Initiativen.“
Auch in China werden bedeutende Erneuerbare-Energien-Projekte entwickelt, weil die Regierung in großem Maßstab der Umweltverschmutzung entgegen wirken will.
„50 % des Wachstums in der Solarmodul-Herstellung – und damit des Silberverbrauchs – werden in den nächsten zwei Jahren auf China entfallen. Die installierte Leistung soll dort bis 2020 mehr als verfünffacht werden“, sagt Rose.

23.08.2016 | Quelle: Capital Gold Group Inc.; Bild: Heraeus | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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