Enerkeep empfiehlt: Neue Photovoltaik-Anlage zusammen mit Energiespeicher installieren

Häufig stehen Bauherren und Dachbesitzer, die in eine Photovoltaik-Anlage investieren wollen, vor der Frage: mit Energiespeicher oder ohne?

„Mit Speicher“, sagt Dr. Kai Wu, Geschäftsführer von Enerkeep (Berlin), einem unabhängigen Informations- und Vergleichsportal für Solarstrom-Speicher. „Denn Speicher bringen zusätzliche Energie-Unabhängigkeit zum Nulltarif.“
Für die gleichzeitige Neuinstallation spreche außerdem, dass Geld gespart werde, etwa bei der Arbeitszeit oder weil sich PV-Anlage und Speicher denselben Wechselrichter teilen. Jedoch hänge die Entscheidung vom Einzelfall ab.
Enerkeep fasst zusammen, worauf künftige PV-Anlagenbetreiber achten müssen, wenn sie sich entscheiden müssen:

Strompreis
Großen Einfluss haben der Strompreis, der einer individuellen Wirtschaftlichkeits-Berechnung zu Grunde gelegt wird, und die jährliche Strompreis-Steigerung. Enerkeep glaubt jedoch nicht daran, dass die Preissteigerungen weiter so anhalten wie bisher. Die aktuelle Preisentwicklung an der Strombörse zeige einen Preistrend nach unten – vor allem durch die erneuerbaren Energien.
„Man muss Stromspeicher aber nicht schön rechnen. Sie lohnen sich auch so”, sagt Wu. „Rechnet man auf 20 Jahre und mit den von der EZB angestrebten zwei Prozent-Teuerung pro Jahr, verdienen die meisten heutigen Batteriekunden zwar kein Geld mit ihrem Speicher – sie verlieren aber auch keines, denn der Speicher bezahlt sich durch den höheren Eigenverbrauch in der Regel selbst. Was PV-Anlagenbetreiber mit einem Stromspeicher in erster Linie erhalten, ist bedeutend mehr Energieunabhängigkeit. Und das quasi zum Nulltarif.”

Lebensdauer der Solarstrom-Speicher
Ein anderer wichtiger Faktor ist die Lebensdauer, die bei der Berechnung von Solarstrom-Anlage und Speicher zu Grunde gelegt wird. Richtig spannend würden Speicher erst, wenn die 20-jährige Einspeisevergütung wegfällt, betont Enerkeep. Ohne Speicher erhalten Anlagenbetreiber für den Überschussstrom nur wenige Cent, mit einem Stromspeicher aber sparen sich Betreiber den vollen Einkaufspreis für ihren Strom.
„Bei Solarmodulen haben sich Herstellergarantien von 25 bis 30 Jahren etabliert. Bei Wechselrichtern schwanken die Erfahrungswerte und Garantien, man sollte hier mit etwa 10 Jahren rechnen. Beim Speicher kommt es vor allem auf die Zellen an, wobei moderne Lithiumzellen von führenden Qualitätsherstellern durchaus 15–20 Jahre halten dürften”, erklärt Wu. „Rechnet man auf 30 Jahre – also die letzten 10 Jahre ohne Einspeisevergütung – bringen die Speicher eine richtig gute Zusatzrendite. Auch wenn man den Austausch von Zellen und Wechselrichtern mit berücksichtigt.”

Fazit: Speicher bringen wesentlich mehr Energie-Unabhängigkeit
Für neue Photovoltaik-Anlagen bringen Speicher in erster Linie wesentlich mehr Energie-Unabhängigkeit, so das Fazit der Fachleute. In den ersten 20 Jahren seien sie zwar noch keine Renditebringer, sie bezahlten sich aber mehr oder weniger selbst durch die erhöhte Eigenstrom-Nutzung.
Nach Ende der Einspeisevergütung werde der Speicher allerdings zu einem starken Renditebringer. Bei der gleichzeitigen Installation von Photovoltaik-Anlage und Speicher sparten Anlagenbetreiber Geld und sorgten für die Zeit nach der Einspeisevergütung finanziell vor. Enerkeeps Speicherrechner hilft, die optimale Speichergröße zu finden: enerkeep.com/

23.08.2016 | Quelle: Enerkeep | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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