Solar-Kataster für das ganze Hessen

Solarthemen 479. Hessen hat ein landesweites Solarkataster, das jedem zeigt, wie gut das eigene Dach für die Solarnutzung geeignet ist. Dies ist verbunden mit einer Kalkulation zum Ertrag und zur Wirtschaftlichkeit der Anlage.

Rund ein halbes Jahr habe die Klärle-Gesellschaft für Landmanagement und Umwelt mbH benötigt, um das Kataster auf Basis von Laser­scandaten und Luftbildern zu erstellen, erklärt Projektleiterin Sanda Lanig. Da die Daten relativ aktuell und von guter Qualität gewesen seien, habe das gut funktioniert. Dabei sei die Methode, um für ein ganzes Bundesland ein Solarkataster zu erstellen, ähnlich wie die für eine Kommune. Allerdings sinke mit der Größe der Fläche der spezifische Preis. Die Solarkataster hätten sich in den vergangenen Jahren fortentwickelt, erklärt Lanig. So ist nun ein Wirtschaftlichkeitsrechner integriert, der in Kooperation mit PVExchange aktuelle Daten zu den Photovoltaik-Modulpreisen sowie die geltenden Einspeisevergütungen beinhaltet. Auch die Preise für Solarkataster seien gesunken, erklärt Malte Fichtner von der tetra­eder.solar GmbH, die ebenfalls solche Kataster erstellt – kürzlich sind Penzberg und Bielefeld hinzugekommen. Je nach Größe der Kommune sei dies bei Vorliegen der Daten schon ab einem vierstelligen Betrag möglich. Foto: Klärle-Gesellschaft für Landmanagement und Umwelt mbH

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