Heraeus steigert Energiespeicher-Dichte von Lithium-Ionen-Batterien um 20 Prozent

Der Technologiekonzern Heraeus (Hanau) hat in Tests nachgewiesen, dass sein poröses Kohlenstoffpulver „Porocarb“ als Batteriezusatz die Speicherdichte und Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Batterien um 20 Prozent steigern kann, berichtet das Unternehmen.

Das Pulver war 2014 nach dreijähriger Entwicklungsarbeit auf den Markt gekommen.
Auf der „Battery Show“ vom 13.–15.09.2016 in Novi (Michigan, USA) stellte Dr. Dominik Samuelis, Leiter des Innovationsbereichs für Porocarb bei Heraeus, die neuen Ergebnisse vor.
„Vor allem die 20-prozentige Verbesserung der Energiespeicher-Dichte im Vergleich zu marktgängigen, industriellen Lithium-Ionen-Batterien ist ein bedeutender Meilenstein für die Einsatzmöglichkeiten von Porocarb in Batterien“, betont Samuelis.

Katalysator zur Verbesserung der Batterieleistung

Die auf Pilotprojekten bei Kunden basierenden Forschungsergebnisse bestätigten die Eigenschaften von Porocarb als Katalysator für die Verbesserung der Batteriekapazität und -leistung, insbesondere auf dem Markt für Elektro- und Hybridfahrzeuge.
Egal ob es um Bleisäurebatterien, Lithium-Ionen-Batterien oder um Superkondensatoren geht – Porocarb-Zusätze könnten die Haltbarkeit von Batterien verlängern, eine effizientere Leistung ermöglichen und die Herstellungskosten senken, betont Heraeus.

16.09.2016 | Quelle: Heraeus | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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