Öl- und Gasunternehmen Eni will Photovoltaik-Kraftwerk mit 10 MW in Algerien bauen

Das Öl- und Gasunternehmen Eni S.p.A. (Rom, Italien) gab am 23.09.2016 den Abschluss einer Strategie-Vereinbarung mit dem algerischen Staatsunternehmen Sonatrach bekannt, mit dem Ziel, Erneuerbare-Energien-Projekte in Algerien umzusetzen.

Als erstes soll ein Photovoltaik-Kraftwerk mit 10 MW auf dem Ölfeld Bir Rebaa North (BRN) von GSA (Groupement Sonatrach-Agip) errichtet werden. Die Vorbereitungen sollen noch in diesem Jahr starten.
Weitere gemeinsame Projekte seien in nächster Zeit geplant, heißt es in der Pressemitteilung.
Die Vereinbarung mit Sonatrach passe zu Enis langfristiger Strategie, sein traditionelles Energiegeschäft mit Erneuerbaren zu kombinieren und dabei die größtmöglichen Synergien, z. B. bei der Logistik oder vertraglichen Angelegenheiten, zu nutzen.
„Anfang der 70er-Jahre war Eni das erste ausländische Unternehmen, das einen Vertrag mit der algerischen Regierung abschloss. Dabei ging es um den Bau der Transmed-Gaspipeline. 1987 waren wir das erste Öl- und Gasunternehmen, das einen Produktionsvertrag mit Algerien schloss“, sagte Eni-Geschäftsführer Claudio Descalzi.
„Und heute ist Eni das erste Öl- und Gasunternehmen, das eine strategische Vereinbarung für Solarenergie in Algerien schließt. Das Land hat ein enormes Potenzial.“

27.09.2016 | Quelle: Eni | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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