ENERGY SAXONY SUMMIT: Die Energiewende ist digital, flexibel und klimaneutral

Für eine erfolgreiche Energiewende spielt die Digitalisierung eine Schlüsselrolle. Daher traf sich die Energiebranche am 27.09.2016 unter dem Motto "ENERGIEVERSORGUNG DER ZUKUNFT - digital, flexibel, klimaneutral" beim ENERGY SAXONY SUMMIT im International Congress Center Dresden.

Dieser wurde vom sächsischen Energie-Cluster „Energy Saxony“ veranstaltet.
"Digitale Lösungen und Services werden die Energiewirtschaft revolutionieren und die Energieversorgung fit für die Zukunft machen. Als führender Mikroelektronik/IKT-Standort Europas mit hoher Software-Kompetenz verbindet Dresden die dafür entscheidenden Schlüssel-Technologien“, sagte Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden.

Intelligente IKT-Lösungen bringen Energiewende voran
Mit dem wachsenden Anteil von Windkraft und Photovoltaik bei der Stromerzeugung müssen Erzeugung, Netze, Verbrauch und Speicherung intelligent zusammenwirken. Die Energiewende erfordert daher Lösungen der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT).
Ein wichtiger Baustein ist das Verbundvorhaben WindNODE. Die Initiative zielt darauf ab, die Erzeugung erneuerbarer Energien in einem optimierten System aus Strom, Wärme und Mobilität effizient einzubinden.

Mehr Effizienz und geringere Kosten im Zeitalter der erneuerbaren Energien
"Um das Elektrizitätssystem für die Energiewende fit zu machen, brauchen Energiemarkt und -system eine neue Datenqualität und -verfügbarkeit. Die Klammer bildet dabei eine von den Partnern in WindNODE erarbeitete IKT-Plattform, die Erzeuger und Nutzer miteinander verbindet und Flexibilitäten effizient steuert. Zu diesen Flexibilitäten gehören etwa verschiebbare industrielle Lasten, Power-to-Heat und Kühlanlagen sowie Elektromobilität", erklärte Dr. Dirk Biermann, Geschäftsführer der 50Hertz Transmission GmbH.
"Von einem effizienteren Energiesystem profitiert vor allem der Stromkunde. Schon heute macht die regenerative Stromerzeugung in Ostdeutschland 49 Prozent des Verbrauchs aus und wird weiter steigen. Doch wegen des verzögerten Netzausbaus kämpft die Region auch mit hohen Energiewendekosten und deshalb hohen Netzentgelten, die die ostdeutschen Stromkunden besonders belasten", so Dr. Biermann weiter.

01.10.2016 | Quelle: Landeshauptstadt Dresden, Bild: DBFZ | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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