Neuer Photovoltaik-Marktwertatlas soll Direktvermarktung von Solarstrom optimieren
Dies gelte sowohl für die kosteneffiziente Vermarktung der Solarstrom-Produktion durch den Direktvermarkter als auch für die Projektbewertung durch Entwickler, Anlagenbetreiber und Finanzierer.
Online-Bewertungsinstrument für Photovoltaik-Anlagen und Standorte
Wie hoch die Mehrerlöschancen oder Mindererlösrisiken für jeden individuellen Photovoltaik-Anlagenstandort in Deutschland sind, lasse sich mit dem neuen PV-Marktwertatlas von enervis nun direkt online ermitteln.
Damit stehe das Bewertungsinstrument „Marktwertatlas“, welches in der Windenergiebranche bereits etabliert sei, ab sofort auch für Photovoltaik zur Verfügung.
Der PV-Marktwertatlas von enervis zeige flächendeckend für ganz Deutschland die Differenzen spezifischer Anlagenstandorte zum bundesweiten Marktwert für Photovoltaik in Euro pro Megawattstunde.
Auswertungen lassen sich laut enervis mit dem PV-Marktwertatlas jahresscharf und differenziert nach Standort, Neigungswinkel und geografischen Ausrichtungen in hoher räumlicher Auflösung durchführen.
So sei auf einen Blick quantifizierbar, wo Solarparks in der Direktvermarktung Mehr- oder Mindererlöse gegenüber dem bundesweiten PV-Marktwert nach Marktprämienmodell erzielen und wie hoch diese sind.
Datenbasis der Berechnungen von enervis sind stündliche Einstrahlungs- und Produktionsdaten sowie Strompreise seit Anfang 2012, so das Unternehmen.
Für Direktvermarkter ermögliche der PV-Marktwertatlas eine rasche Margenkalkulation – insbesondere für Solarparks, bei denen spezifische Erzeugungsdaten (noch) nicht vorliegen. Investoren, Entwickler und Anlagenbetreiber unterstütze der PV-Marktwertatlas bei der Quantifizierung der Marktwerte des eigenen Projektportfolios.
12.10.2016 | Quelle: enervis energy advisors GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH