E-Mobilität erfordert mehr Erneuerbare

Solarthemen 481. Elektromobilität kann laut einer Studie des Öko-Instituts deutlich zur Reduktion von Treibhausgasen (THG) beitragen.

Würde der Anteil der Elektromobilität im Personenstraßenverkehr bis 2050 auf 80 Prozent ansteigen, so könnten die THG-Emissionen in Europa um bis zu 84 Prozent sinken, sagt die Studie der Europäischen Umweltagentur EEA. Damit diese Stromnachfrage klimafreundlich gedeckt werden könne, seien zusätzliche Erzeugungskapazitäten von 150 Gigawatt (GW) bis 2050 erforderlich. Diese beinhalten 47 GW Wind- und 25 GW Solarstrom-Anlagen, damit mindestens die Hälfte des benötigten Stroms durch erneuerbare Energien gedeckt werden kann. „Unsere Analysen zeigen, dass jedes EU-Land andere Voraussetzungen für eine klimafreundliche Elektromobilität hat“, erläutert Joß Bracker vom Öko-Institut. Da vor allem die lokalen Stromnetze durch E-Mobilität stark beansprucht würden, werde ein intelligentes Lademanagement besonders wichtig sein. Text: Andreas Witt

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