Größtes Photovoltaik-Kraftwerk der Karibik übersteht Hurrikan „Matthew“ unbeschadet

13.10.2016 / Archiv / Photovoltaik

Hurrikan „Matthew“ hat in der Karibik schwere Verwüstungen angerichtet. Während einige Kraftwerke während des Sturms aus Sicherheitsgründen vorübergehend abgeschaltet werden mussten, konnte der Betrieb des Photovoltaik-Kraftwerks „Monte Plata“ weiter aufrecht gehalten werden. Schäden seien ebenfalls nicht festgestellt worden, berichtet die SOVENTIX GmbH (Wesel).

Größter Solar-Park der Karibik ging im April 2016 in Betrieb
Das Unternehmen hatte das Projekt entwickelt, mit lokalen Subunternehmern errichtet und als größten Solar-Park der Karibik im April 2016 in Betrieb genommen. Investor und Eigentümer ist die General Energy Solutions (GES), das größte Photovoltaik-Systemhaus Taiwans mit einer Projektpipeline von rund 300 MW und einer installierten Leistung von etwa 110 MW.
„Wir freuen uns, dass unser Solarpark nicht nur den Hurrikan ‚Matthew‘ schadlos überstanden hat, sondern der Betrieb auch während der gesamten Zeit ordnungsgemäß aufrecht erhalten werden konnte. Dies bestätigt die hohe Qualität der verbauten Komponenten und unsere Expertise in der Errichtung von qualitativ hochwertigen und robusten Großanlagen“, sagt Mirko Schieszl, Direktor EPC bei Soventix.

Komponenten auf besondere Anforderungen in Hurrikan-Regionen zugeschnitten
Die verbauten Komponenten seien nach den besonderen Anforderungen in Hurrikan-Regionen ausgesucht und aufeinander abgestimmt worden. Die Wahl fiel auf Solarmodule von General Energy Solutions und Unterkonstruktionen von Schletter. Bei der Kalkulation, Planung und Errichtung des Solarparks hätten die Planer besonderen Wert auf die Belastung bei hohen Windsgeschwindigkeiten gelegt, betont SOVENTIX.
Das PV-Kraftwerk steht in Monte Plata, nördlich von Santo Domingo in der Dominikanischen Republik. Auf einer Fläche von etwa 68 Fußballfeldern wurden mehr als 130.000 Solarmodule und 1.000 Wechselrichter installiert. Es ist geplant, das Kraftwerk auf rund 260.000 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 64 Megawatt zu erweitern. Der erweiterte Solar-Park soll mehr als 100.000 Megawattstunden Solarstrom pro Jahr produzieren und damit etwa 80.000 Einwohner versorgen.