Neue Agora-Studie zu Eigenstromanlagen

Solarthemen 482. Prognos hat im Auftrag der Agora Energiewende berechnet, mit welchen Renditen Eigenstromerzeuger rechnen können und wie dies die Gesamtheit der Stromkunden belastet.

Demnach erwirtschaften Nutzer von Photovoltaikanlagen mit oder ohne Speicher durch die erzielbaren Einsparungen immer einen Gewinn. Bei Installationen im Jahr 2020 werde die Rendite, so Prognos, je nach Größe und Stromverbrauch zwischen 4 und 16 Prozent liegen. Dennoch, ermittelte Prognos, werde das Potenzial des Eigenverbrauchs häufig überschätzt. Denn häufig seien Gewerbetreibende nur Mieter von Immobilien. Das Institut rechnet daher damit, dass maximal fünf Prozent des heutigen Nettostrombedarfs durch Eigenversorgungs mittels PV gedeckt werden könne. „Niemand muss Angst haben vor einem Solarstrom-Boom zur Eigenversorgung“, sagt Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende: „Selbst wenn über Nacht alle in Frage kommenden Hausbesitzer sich eine Eigenverbrauchs-Solaranlage aufs Dach schraubten, würde dies die EEG-Umlage höchstens um 0,5 Cent pro Kilowattstunde erhöhen.“

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