Die Phoenix Solar AG (Sulzemoos) berichtet, dass sich ihre Tochtergesellschaft Phoenix Solar Pte Ltd (Singapur) für das weltgrößte Testcenter qualifiziert habe.

Photovoltaik-Test erfolgt in zwei Stufen
In der ersten Stufe dient das ein Hektar große Testfeld auf dem Tengeh Reservoir zur Auswertung von zehn verschiedenen Ansätzen zu Bau und Betrieb schwimmender PV-Anlagen, von denen jede eine Nennleistung von rund 100 kWp hat. Nach der sechsmonatigen Analyse werden nur die beiden besten Systeme in die zweite Stufe aufrücken, in der die entwickelnden Firmen je eine auf ihrem Modell basierende 1 MWp-Anlage bauen werden.

Pilotprojekt 2013 in Südostasien gebaut
Schon 2013 baute Phoenix Solar die erste schwimmende Photovoltaik-Anlage in Südostasien. Das Pilotprojekt mit 5 kWp diente zur Erforschung der Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere wurden eventuelle Veränderungen von Wasserqualität, Flora und Fauna erfasst.
Mögliche Vorteile einer schwimmenden Anlage sind unter anderem eine verbesserte Anlagenleistung aufgrund der Wasserkühlung, die geringere Verdunstung aufgrund der Abdeckung einer Teilfläche des Gewässers sowie ein geringeres Algenwachstum aufgrund der geringeren Sonneneinstrahlung in das Gewässer.

Power-Floß mit Blick auf lange Haltbarkeit entwickelt
Der erfolgreiche Abschluss dieses Pilotprojekts sicherte Phoenix Solar die Einladung zu dem staatlichen Wettbewerb. „Unsere Erfahrung beim Bau schwimmender Anlagen kann uns einen Vorteil gegenüber unseren Wettbewerbern verschaffen. Das Power-Floß, das wir hier zu Wasser gebracht haben, wurde mit Blick auf einfache Errichtung, hohe Leistung und Haltbarkeit entwickelt“, erklärte Eric Fleckten, der General Manager von Phoenix Solar Pte Ltd.

02.11.2016 | Quelle: Phoenix Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH