Erneuerbare Energien legen in den ersten neun Monaten um 1,4 % zu; Beitrag der Solarenergie um 2 Prozent gesunken

Nach den Berechnungen der AG Energiebilanzen erhöhten die erneuerbaren Energien ihren Beitrag zur Energiebilanz der ersten neun Monate um 1,4 Prozent auf 1.211 Petajoule (PJ) oder 41,3 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE).

Während die Stromerzeugung aus Wasserkraft (ohne Pumpspeicher) um 10 Prozent zunahm, kam es bei der Windkraft an Land und auf See nur zu einem leichten Anstieg um 2 Prozent. Der Beitrag der Solarenergie (Photovoltaik und Solarthermie) sank dagegen um 2 Prozent. Die Biomasse und die Geothermie steigerten ihren Beitrag um knapp 1 Prozent.

Energiemix stabil; Die Erneuerbaren kommen auf mehr als 12 Prozent
Die Struktur des Energieverbrauchs (Energiemix) wird weiterhin vom Mineralöl (34 Prozent) geprägt. Erdgas deckt mit 22 Prozent mehr als ein Fünftel des Verbrauchs. Die Steinkohle kommt auf einen Anteil von gut 12 Prozent und auf die Braunkohle entfallen rund 11 Prozent.
Die erneuerbaren Energien steigerten ihren Anteil leicht auf mehr als 12 Prozent. Insgesamt basiert die deutsche Energieversorgung auf einem breiten Energieträgerangebot. Die AG Energiebilanzen rechnet damit, dass die Anteile am Energieverbrauch der ersten neun Monate im Wesentlichen den Jahreswerten entsprechen.

04.11.2016 | Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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