BEE zum Klimaschutzplan: Die Welt benötigt von Deutschland ein klares und glaubwürdiges Bekenntnis zum Klimaschutz

„Die Welt benötigt von Deutschland ein ebenso klares wie glaubwürdiges Bekenntnis zum Klimaschutz – heute nach der US-Präsidentenwahl mehr denn je“, kommentiert Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), die bislang gescheiterte Einigung zum Klimaschutzplan 2050.


Konsequente Vertragstreue zum Pariser Klimaabkommen werde jetzt national und international im Wert deutlich steigen.
Deutschland ohne Plan – das schade vor allem der Wirtschaft, die klare Rahmenbedingungen benötige. Nur ein rationaler Fahrplan sei eine Grundlage für Investitionen in eine moderne, saubere Energieversorgung.
„Klimaschutzpolitik und Pro-Kohle-Politik schließen sich gegenseitig aus. Es ist Aufgabe der Bundesregierung, einen geordneten Übergang in eine moderne, saubere Energieversorgung einzuleiten, mit sozial- und ordnungspolitischen Maßnahmen zu flankieren und den Braunkohle-Bundesländern eine echte Perspektive aufzuzeigen. Hier muss sich die Politik ehrlich machen“, betont Falk.
Noch immer werde der Wettbewerb massiv zugunsten klimaschädlicher Technologien verzerrt. Kohlekraftwerke endlagerten beinahe kostenlos ihr CO2 in der Erdatmosphäre. Die Kosten dafür trage die Allgemeinheit.
„Für den BEE ist die CO2-Bepreisung daher ein wichtiges Instrument für Klimaschutz und einen fairen Wettbewerb zwischen den Energieträgern. Hierzu stimmen zahlreiche nationale und internationale Wirtschaftsexperten überein“, so Falk abschließend.

09.11.2016 | Quelle: BEE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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