Studie: „Pidbull“ wirkt gegen potenzialinduzierte Degradation bei Photovoltaik-Modulen

Im Rahmen einer Studie an der belgischen Universität Hasselt wurden 49 Photovoltaik-Modultypen von über 30 Herstellern einem Stresstest unterzogen. 33 Module zeigten dabei eine potenzialinduzierte Degradation (PID) von teilweise deutlich über 20 %. Nur 12 PV-Module blieben unter 5 %.

Gleichzeitig wurde die Wirksamkeit der Pidbull-Lösung zur Regeneration von PID belegt: Um durchschnittlich 21 % konnte die Leistung bei allen getesteten Modultypen gesteigert werden. Werde PID rechtzeitig erkannt, könnten diese Module durch den Einsatz von Pidbull vollständig regeneriert werden, betont Pidbull NV.

PID verursacht erhebliche Leistungseinbußen
PID beschreibt den Leistungsverlust eines Solarmoduls aufgrund einer im Vergleich zum Erdpotenzial erhöhten negativen Spannung. PID kann zu deutlichen Ertragsverlusten führen. Gerade für Betreiber großer Solar-Parks sei es darum besonders wichtig, PID frühzeitig zu erkennen, um finanzielle Einbußen zu vermeiden, betont Pidbull.
Das IMEC-Institut an der belgischen Universität Hasselt hat einen Test entwickelt, um die PID-Anfälligkeit verschiedener Photovoltaik-Module zu untersuchen. Sie wurden für 96 Stunden in einer Klimakammer mit einer Temperatur von 60°C, einer Luftfeuchtigkeit von 60 % und einer Spannung von 950 Volt getestet.

Pidbull lässt sich auch in Bestandsanlagen integrieren
„PID zu erkennen und dem Effekt frühzeitig entgegenzuwirken ist ein wichtiger Schritt, um Solarenergie langfristig als effiziente und zuverlässige Energiequelle zu etablieren“, sagt Davy Verheyden, Managing Director von Pidbull. „Die Studie unterstreicht die Wirksamkeit unserer Pidbull-Lösung. Pidbull ist leicht zu installieren, langlebig und lässt sich problemlos in Bestandsanlagen integrieren. Gerade Betreiber großer Solaranlagen sollten sich frühzeitig, am besten bereits beim Bau einer Anlage, mit PID beschäftigen und wirksame Gegenmaßnahmen einleiten. Je früher dies geschieht, desto höher sind die Erträge – sowohl kurz- als auch langfristig.“
Die Studienergebnisse werden auf dem Solarpraxis Forum Neue Energiewelt (9.–11. November 2016) in Berlin präsentiert.

11.11.2016 | Quelle: Pidbull NV | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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