GTM Research: 2017 werden in den USA mehr private Photovoltaik-Anlagen gekauft als geleast

16.11.2016 / Archiv / Photovoltaik / Wirtschaft

Immer mehr US-Amerikaner entscheiden sich, ihre Photovoltaik-Anlage zu kaufen anstatt zu mieten. Daher wird der Kauf das Solar-Leasing 2017 voraussichtlich zum ersten Mal seit 2011 überholen und das beliebteste Finanzierungsmodell in dem Land werden, berichtet GTM Research (Boston, Massachusetts, USA).

Laut dem Bericht „U.S. Residential Solar Financing 2016–2021“ werden 55 Prozent der nächstes Jahr auf Privathäusern neu installierten PV-Leistung gekaufte Solarstrom-Anlagen sein, die entweder über Eigenkapital oder Kredite finanziert werden.

Solar-Leasing und PPA-Modelle rückläufig
Solar-Leasing- und PPA-Modelle (Strombezugsvereinbarungen) seine hingegen rückläufig, so der Bericht. Zu Spitzenzeiten, im Jahr 2014, gehörten in den USA 72 Prozent aller neu installierten Privatanlagen Dritteigentümern. Das soll sich laut GTM Research künftig ändern.
Das Geschäft der USA-weit tätigen Unternehmen SolarCity und Vivint Solar, die Solar-Leasing anbieten, gehe zurück, und immer mehr lokale Installateure böten PV-Systeme zum Kauf an. Außerdem seien in jüngeren Märkten wie Utah und Florida PPAs unter der derzeitigen Gesetzgebung nicht erlaubt, daher müssen Photovoltaik-Anlagen hier gekauft werden.
Laut dem Bericht war Mosaic im ersten Halbjahr 2016 der größte Anbieter von Solar-Krediten. GTM Research geht davon aus, dass 73 % der im Jahr 2021 installierten Anlagen direkt von den Kunden gekauft werden.