Photovoltaik in Jordanien: Falcon Ma’an mit 23,1 Megawatt ist am Netz

Das Photovoltaik-Kraftwerk Falcon Ma'an, mit 23,1 Megawatt eines der größten im Mittleren Osten, wurde vor Kurzem an das jordanische Stromnetz angeschlossen.

 
Das Projekt wurde von dem EPC-Unternehmen Enerray (Italien) und dem Erneuerbare-Energien-Anbieter Desert Technologies (Saudi-Arabien) umgesetzt. Das mache Jordanien zu einer führenden Solar-Nation in der Region, betonen die Partner.
Das Kraftwerk bedeckt eine Fläche von einer halben Million Quadratmetern und liefert pro Jahr voraussichtlich 147 Millionen Kilowattstunden Solarstrom.
Jordanien war das erste Land der arabischen Welt, das in seiner nationalen Energiestrategie für 2005–2020 einen deutlichen Ausbau der Erneuerbaren vorsah.

Finanzierung über das „Seven Sisters“-Programm
Folgende Partner haben das Projekt finanziert: Desert Technologies (25 %), Enerray (24 %), Seci Energia (1 %) und Catalyst Private Equity (50 %).
Die Finanzierung erfolgte im Rahmen des innovativen „Seven Sisters“-Programms, das die Internationale Finanzkorporation (IFC) der Weltbank zusammen mit Partnern wie der niederländischen Entwicklungsbank, dem OPEC-Fonds für internationale Entwicklung, dem Finnfund, der Europe Arab Bank und der Arab Bank entwickelt hat.
„Falcon Ma’an und das vor Kurzem fertig gestellte Shamsuna-Projekt mit 10 MW in Aqaba sind weitere Meilensteine in unserer Strategie, eines der weltweit führenden Solar-Unternehmen zu werden“, sagte Enerray-Geschäftsführer Michele Scandellari.
JinkoSolar lieferte die Module für Falcon Ma’an, SMA die Mittelspannungsanlagen.

02.12.2016 | Quelle: Enerray; Desert Technologies | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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